Ehemaliger Rektor der Goßweilerschule hat sich in Calw bereits gut eingelebt

Von Maria Mikulcic

Bad Wildbad-Calmbach/Calw-Heumaden. Der ehemalige Rektor der Goßweilerschule Bernd Döhring (61) fühlt sich an seiner neuen Wirkungsstätte wohl. Am 7. Januar hatte er seine neue Stelle als Schulleiter der Heumadenschule angetreten.

Er sei dort, so der vormalige Calmbacher Grund- und Werkrealschulchef, sehr freundlich in Empfang genommen worden. In Calmbach stand nach der Schaffung der Verbundschule nur ein Schulleiterposten zur Verfügung. Der jetzige Rektor, Jürgen Libicher, habe schon die richtige Gehaltsklasse gehabt, was mit ein Grund war, den vakanten Posten mit ihm als vormaligem Leiter der Realschule Calmbach zu besetzen.

Döhring seien daraufhin vom Regierungspräsidium Karlsruhe mehrere Stellen angeboten worden. In Heumaden, so der Pädagoge, habe ihn vor allem das Ganztages-Konzept im Werkrealschul-Bereich überzeugt.

Die Heumadenschule sei eine bewusste Wahl gewesen, sagt er. In Heumaden befinden sich Kinderhaus, mehrere Schularten, zwei Sporthallen und eine Mensa allesamt auf einem Gelände. Dadurch lasse sich alles Arbeiten, ließen sich alle Anstrengungen, Projekte und Konzepte der verschiedenen Einrichtungen verzahnen. Die Möglichkeit, einander so unmittelbar zuzuarbeiten, fasziniert Döhring.

Begrüßenswert findet er weiterhin, dass sich auf dem Heumadener Kinder- und Jugendcampus durch das Nebeneinander der Lernorte "Große und Kleine" ständig begegnen. Schwäbisch kurz fasst Döhring sein Befinden am neuen Einsatzort zusammen: "Des stimmt, des passt".

An seiner neuen Wirkungsstätte wird man sich über die viele Erfahrung freuen, die der 61-Jährige mitbringt. Von den 33 Jahren seiner Zeit an Wildbader Schulen war Döhring neun Jahre lang als geschäftsführender Schulleiter tätig. Diese Zeit hat seinen Blick für das Organisatorische innerhalb des pädagogischen Bereichs geschärft.

Natürlich, so räumt Döhring im Gespräch mit unserer Zeitung ein, sei es ihm nicht leicht gefallen, Calmbach zu verlassen. "Nach so langer Zeit, so vielen Kontakten zu Personen und Eltern ist der Abschied nicht so ganz einfach", bekennt er. Doch ganz verlassen hat Döhring Calmbach noch nicht. Drei Mal die Woche kommt er und kümmert sich um seine Zehntklässler. Prüfungsvorbereitung bleibt, zumindest noch für die Dauer dieses Schuljahres, in Calmbach absolute Chefsache.