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Einen Imageschaden befürchtet der Intendant des Festivals "Rossini in Wildbad", Jochen

Einen Imageschaden befürchtet der Intendant des Festivals "Rossini in Wildbad", Jochen Schönleber, nicht. Das machte er bei der Pressekonferenz zum diesjährigen Programm deutlich, als er auf seine beleidigenden Notizen über Sängerinnen bei Castings angesprochen wurde. Die Bewertungen habe er versehentlich im Internet halb öffentlich gemacht. Bei allen Teilnehmern des Vorsingens habe er sich deshalb schriftlich entschuldigt. Die Notizen seien Hilfskrücken, um sich besser an Auftritte erinnern zu können. Wenn Schönleber aber über eine Kandidatin "dick, unbehülflich, enormer Hintern" vermerkt, überschreitet er eine Grenze und verletzte die Menschenwürde. Auch wenn es schnell gehen muss, darf es eine solche Wortwahl nicht geben. Schließlich sagte er selbst in der Pressekonferenz, dass es niemanden gibt, der keinen Defekt hat. Wie wahr!