Angelina Bott (links) geht Mitte Mai, ihre Nachfolgerin ist Edith Benecke. Foto: Ziegelbauer Foto: Schwarzwälder-Bote

Wechsel im Chefsekretariat des Bad Wildbader Rathauses: Edith Benecke folgt auf Angelina Bott

Von Heinz Ziegelbauer

Bad Wildbad. Von der 37. Etage eines Frankfurter Hochhauses mit Blick auf den Main in den ersten Stock des Bad Wildbader Rathauses mit Blick auf die Enz: Diesen beruflichen Weg ist Edith Benecke (53) gegangen, die sich derzeit von Angelina Bott im Bad Wildbader Bürgermeister-Sekretariat einarbeiten lässt.

"Ich fördere die Kinderstadt Bad Wildbad und gehe mit einem lachenden und mit einem weinenden Auge", sagt Angelina Bott (28) und freut sich zusammen mit ihrem Ehemann Michael auf die Geburt ihres ersten Kindes. Das ist der Grund für den Wechsel im Chefsekretariat von Bürgermeister Klaus Mack, das die beiden Mitarbeiterinnen im Zuge der Einarbeitung von Edith Benecke voraussichtlich bis zum 13. Mai noch gemeinsam betreuen.

Bott hat bei der Stadtverwaltung Bad Wildbad ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten absolviert, war nach ihrer Abschlussprüfung im Bürgerbüro tätig und konnte im April 2013 in das Bürgermeister-Sekretariat überwechseln. Benecke hat ihren Dienst bei der Stadtverwaltung Bad Wildbad am 1. April begonnen, war als gelernte Fremdsprachensekretärin in ihrer letzten Vollzeitstelle über elf Jahre hinweg in einer amerikanischen Wirtschaftskanzlei mit Sitz in Frankfurt tätig und wechselte aus privaten Gründen in den Schwarzwald. Genauer gesagt nach Straubenhardt-Conweiler – und damit nicht allzu weit von ihrem jetzigen Dienstort entfernt.

Und warum der Wechsel aus der freien Wirtschaft in eine Stadtverwaltung? "Ich möchte bei meiner Arbeit näher bei Menschen sein und mit Menschen zusammenarbeiten", sagt Benecke und sieht mit ihrer neuen Funktion als Chefsekretärin im Wildbader Rathaus dafür eine gute Chance.

"Es ist immer etwas los, das Telefon klingelt fast pausenlos", berichtet die gebürtige Heppenheimerin im Blick auf die vergangenen vier Wochen, in denen sie schon in die Vorbereitung mehrerer Aktionen eingebunden war. Wie etwa am Dienstagvormittag in die Vorbereitung des in diesem Jahr erstmals von Höfen bis Enzklösterle und damit enztalweit ablaufenden gemeinsamen Kinderferienprogrammes.

Dabei schätzt sie die Vielfalt der im Vorzimmer des Bürgermeisters anfallenden Arbeiten. Gefreut hat sie sich über die freundliche Aufnahme im Wildbader Rathaus. "Jeden Tag gehe ich mit Freude hierher. Das Wichtigste ist, dass die Chemie stimmt", so Edith Benecke im Gespräch mit unserer Zeitung. Schon jetzt hofft sie, auch nach dem Ablauf ihres befristeten Arbeitsvertrages weiterhin bei der Stadtverwaltung bleiben zu können.