Bürgermeiste Mack hofft, dass in Sachen KurAtrium bald etwas passiert. An einigen Stellen sieht das Gelände mit seinem Bauzaun nicht gerade einladend aus. Foto: Kugel Foto: Schwarzwälder-Bote

Um die geplante Residenz für Pflegebedürftige in Bad Wildbad mit dem Namen KurAtrium ist es inzwischen ruhig geworden

Von Wolfgang Krokauer

Bad Wildbad. Was wird aus den Plänen für eine Residenz für Pflegebedürftige in Bad Wildbad? Die Firma Urban Bau plant ein solches Projekt mit dem Namen KurAtrium an der Blumenthal-Promenade. Bürgermeister Klaus Mack wünscht sich ein Signal vom Unternehmen, denn im Gespräch ist das Vorhaben schon seit einigen Jahren.

"Wir drängen darauf, dass etwas passiert", sagte er auf Anfrage des Schwarzwälder Boten. So sollte nach seiner Auffassung an einigen Stellen aufgeräumt sowie manches abgebrochen werden. Der Bauzaun mache keinen guten Eindruck.

Erst kürzlich machte sich der Rathauschef selbst ein Bild davon, dass die Urban Bau anspruchsvolle Projekte umsetzen kann. So besuchte er das von dem Unternehmen jüngst fertiggestellte Wohn- und Geschäftshaus "Neue Mitte" in Renningen.

Joachim Baisch, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit des Projektes KurAtrium, war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Ende des vergangenen Jahres hatte Baisch gesagt, dass die Finanzstruktur für das KurAtrium etwas geändert worden sei: Ursprünglich sollte die Grundbesitzgesellschaft, in dem Baisch Mitgesellschafter ist, das rund 38 Millionen Euro teure Vorhaben finanziell alleine stemmen. Diese Grundbesitzgesellschaft soll aber jetzt nicht mehr Eigentümer des gesamten Komplexes mit seinen rund 150 Wohnungen werden. Stattdessen würden ihr nur noch die Einrichtungen rund um die Infrastruktur und damit der kleinere Teil des Projektes gehören, so Baisch.

Die Wohnungen im Residenzteil sollen einzeln an Interessierte verkauft werden, machte Baisch deutlich. Die Käufer könnten die entsprechende Wohnung selbst nutzen oder lediglich als Kapitalanlage erwerben und dann weiter vermieten. Eine Betreibergesellschaft kümmere sich um den Verwaltungsaufwand. Sie sei auch Pächterin der Infrastruktur, die aus den Bereichen Gastronomie, Service und Hausverwaltung bestehe.