Nach den Vorstellungen von Holger Frey, Sprecher des Einzelhandels in Wildbad, sollen der Kurplatz sowie die Fußgängerzone belebt werden. Foto: Archiv

Bad Wildbad soll als Einkaufsstadt nach vorne gebracht werden. "Gute Pizzeria" und Wochenmarkt fehlen.

Bad Wildbad - Holger Frey ist neuer Sprecher des Bad Wildbader Einzelhandels. Und er hat auch schon einige Ideen, wie Bad Wildbad als Einkaufsstadt nach vorne gebracht werden kann.

So fehlt nach Auffassung des Einzelhandelssprechers in Bad Wildbad momentan ein "Edel-Italiener". Damit meint er eine "gute Pizzeria". Begrüßen würde er auch einen Wochenmarkt auf dem Kurplatz Richtung Kirche. Dieser könnte im Spätherbst 2017 mit der Eröffnung des Wohn- und Geschäftshauses Enzblick starten, findet er.

Sollte es mit dem Neubau des Ludwig-Uhland-Stifts an der Baetzner Straße nicht klappen, hätte Frey schon mal einen Plan B. Er könnte sich vorstellen, das alte Gebäude an dieser Stelle abreißen und ein Parkhaus errichten zu lassen. Dieses wäre in der Nähe der Talstation der Bergbahn. Das würde wiederum dem Baumwipfelpfad nutzen. Momentan gibt es für das geplante neue Ludwig-Uhland-Stift wegen der Kostenexplosion einen Baustopp. Die Evangelische Heimstiftung als Bauherrin ordnete ihn an.

Parkbuchten vorgeschlagen

In der Wilhelmstraße (Fußgängerzone) sollte nach Freys Vorstellungen jede zweite Lampe verschwinden. An ihre Stelle könnten drei bis fünf Parkbuchten entstehen. Die zulässige Parkzeit dürfe aber nicht länger als eine halbe Stunde dauern. "Das müsste streng überwacht werden", stellte Frey klar. Einen Durchgangsverkehr dürfe es nicht geben. Mit den Parkbuchten im Blick hat der Einzelhändler vor allem ältere Leute und gehbehinderte Menschen.

Doch Frey will nicht nur auf andere zeigen. So müsse die Solidarität unter den Einzelhändlern bei Events größer werden, findet er.