Arbeiten liegen nach Angaben der Stadtverwaltung im Zeitplan. Vollsperrung in den Pfingstferien.
Bad Wildbad-Calmbach - Die Baustelle in Calmbach auf der B 294 sorgt seit längerer Zeit für Unmut, vor allem bei den Pendlern, die täglich zu den Hauptverkehrszeiten unterwegs sind. Unlängst kündigte das Regierungspräsidium (RP) an, noch zusätzlich Probebohrungen an mehreren Tagen vorzunehmen.
Diese sind notwendig, um die Planungen für einen Umbau der Buchenkurve voranzutreiben. Mit einem Protestbrief hatte sich Bürgermeister Klaus Mack umgehend an die Behörde gewandt und sich über die Informationspolitik beschwert. Das RP reagierte prompt, schränkte die Probebohrungen zeitlich ein und ließ weiteres Gerät anrücken, um die Arbeiten schneller verrichten zu können. Auch die zusätzliche Ampel wurde bedarfsgerecht gesteuert.
Die Sanierungsarbeiten im Ortsgebiet Calmbach gehen indes zügig weiter, wie Mack mitteilte. Er lud in diesen Tagen alle Verantwortlichen zum runden Tisch ins Rathaus ein. Die beauftragte Baufirma, der Planer sowie die Verantwortlichen in der Stadt konnten bestätigen, dass der Bauablauf dem vorgegebenen Zeitplan entspricht. Damit wird es möglich, wichtige Restarbeiten kompakt in den Pfingstferien abzuwickeln. Vom 7. bis zum 21. Juni wird deshalb eine Vollsperrung der Strecke notwendig sein. In dieser Zeit wird eine weitere Straßenquerung erfolgen, die unter laufendem Verkehr nicht möglich wäre. Die Asphaltdecke kann ohne Naht aufgebracht werden und ist somit langlebiger. Für die Asphaltierung des Kreisels wäre ohnehin eine Vollsperrung erforderlich. Aktuell ist geplant, diese Asphaltdecke vom 16. bis18. Juni einzubauen. Im Laufe des 21. Juni kann der Verkehr dann wieder rollen, wie Mack weiter mitteilte.
Nun ist geplant, die Baustelle nochmals erheblich zu verkürzen. Daran wird laut Baufirma mit Hochdruck gearbeitet. Dann wird der Verkehrsdurchfluss weiter erhöht. Nach der Vollsperrung in den Pfingstferien wird die Wasserleitung im Gehweg bis zum letzten Haus gezogen. Die halbseitige Baustelle wird dann allerdings recht kurz sein und mit den Arbeiten mitwandern.
Sofern keine unvorhersehbaren Überraschungen auftauchen, ist das Bauende auf den 25. Juli kalkuliert. Damit wäre der Zeitplan insgesamt eingehalten. Dann können alle Verkehrsteilnehmer wieder aufatmen. Die Stadt hatte in diesem Jahr Glück, dass kein größerer Wintereinbruch stattfand. Denn dieser hätte die Arbeiten zum Erliegen gebracht. "Das Ende ist jetzt absehbar. Wir bitten die Bevölkerung für die restlichen Wochen der Bauzeit um Verständnis", äußerte sich der Bürgermeister.