Mit positiven touristischen Zahlen für die Kurstadt wartete Bernhard Mosbacher auf. Foto: Ziegelbauer

Kurstadt mit mehr Gästeankünften sowie Übernachtungen. Spitzenmonate Juli, September und Oktober.

Bad Wildbad - Im Jahr 2014 mehr Gästeankünfte und mehr Übernachtungen in der Kurstadt als im Vorjahr: Mit dieser positiven Bilanz konnte Bernhard Mosbacher als Geschäftsführer der Touristik Bad Wildbad GmbH bei einem Pressegespräch im Rathaus der Kurstadt aufwarten.

Unter Einbeziehung aller Gastbetriebe in Bad Wildbad und damit auch derjenigen mit weniger als zehn Betten, die vom Statistischen Landesamt nicht erfasst werden, belief sich die Zahl der Gästeankünfte im Jahr 2014 auf 53.663 (2013: 51.900) und diejenige der Übernachtungen auf 255.109 (250.029). Von den Übernachtungen entfallen 78 881 auf Hotels und Gasthöfe mit einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 3,09 Tagen, 11.423 auf Ferienwohnungen (6,65 Tage), 16.953 auf Pensionen und Hotels Garni (4,04 Tage), 16 287 auf Campingplätze (3,31 Tage), 109.228 auf Kurkliniken und Sanatorien (21,78 Tage) sowie 22.337 auf sonstige Beherbergungsbetriebe (1,82 Tage). Daraus ergibt sich eine durchschnittliche Aufenthaltsdauer von 4,75 Tagen.

Zufrieden zeigte sich Mosbacher mit der Steigerung der Gästeankünfte um 3,4 Prozent und der Übernachtungen um zwei Prozent. Leicht gesunken ist die durchschnittliche Aufenthaltsdauer, und zwar von 4,82 Tagen im Jahr 2013 auf 4,75 Tage 2014. Als verbesserungsbedürftig bezeichnete er die durchschnittliche Bettenauslastung der Betriebe mit 27,6 Prozent, die sich gegenüber dem Vorjahr um 0,8 Prozent erhöht hat.

Von den Übernachtungszahlen her gesehen sind die Spitzenmonate der Juli, der September und der Oktober. Insgesamt 87,23 Prozent der Gäste kommen aus Deutschland, gefolgt von 3,59 Prozent aus der Schweiz, von 2,28 Prozent aus den Niederlanden und von 2,24 Prozent aus Frankreich. Bezogen auf die deutschen Bundesländer liegt Baden-Württemberg mit 55,54 Prozent der Gästeankünfte an der Spitze. Mit Werten von weniger als zehn Prozent folgen Rheinland-Pfalz (9,1 Prozent), Nordrhein-Westfalen (9,02 Prozent), Hessen (7,31 Prozent) und Bayern (6,31 Prozent).

Laut Mosbacher soll im kommenden Jahr das Rhein-Main-Gebiet touristisch intensiver beworben werden. Von der Altersstruktur der Gäste her betrachtet liegt das Spektrum von 46 bis 55 Jahren mit 22,77 Prozent an der Spitze. 20,17 Prozent gehören der Altersgruppe zwischen 56 und 65 Jahren und 13,95 derjenigen zwischen 36 und 45 Jahren an.

Erhebungen der Touristik Bad Wildbad zufolge sei in der Wertschätzung der Gäste der Baumwipfelpfad ganz oben angesiedelt. Positiv bewertet seien darüber hinaus der Kurpark sowie die Kino- und die Musikprogramme.