Pfarrer André Bohnet bedankte sich bei Ulrike Morgeneier für ihr zehnjähriges Engagement bei der Calmbacher Adventsfenster-Aktion. Foto: Ziegelbauer Foto: Schwarzwälder-Bote

Religion: Calmbacher Adventsfenster gibt es seit zehn Jahren

Bad Wildbad-Calmbach. In der Advents- und Weihnachtszeit präsentieren sich die Schaufenster von Ladengeschäften in Calmbach mit einem besonderen Schmuck. Doch die Calmbacher Adventsfenster sind nicht nur schön anzusehen, sie vermitteln auch aussagekräftige Botschaften. Der örtliche CVJM (Christlicher Verein Junger Menschen) hat zum zehnten Mal in Folge biblische Erzählfiguren gestaltet.

Das Besondere ist, dass sich nicht nur Geschäftsinhaber bereit erklärt haben, sich an der Aktion zu beteiligen, sondern auch Privathaushalte. Damit wurde es möglich, insgesamt 19 Stationen zu gestalten. In diesem Jahr ging es um das Thema "Engel". Es spiegelt sich in Szenen der Weihnachtsgeschichte ebenso wider wie in anderen biblischen Geschichten.

19 Stationen

"Lassen Sie sich inspirieren beim Betrachten der Calmbacher Adventsfenster und der Weihnachtskrippe in der evangelischen Kirche!", schreibt der CVJM Calmbach in seinem Flyer zur diesjährigen Adventsfenster-Aktion. Er erläutert dabei den Rundgang zu den 19 Stationen vom evangelischen Gemeindehaus an der Kleinenztal- über die Haupt-, die Wildbader und die Calwer Straße bis zur großen Krippe in der evangelischen Kirche. Die Calmbacher Adventsfenster sind bis zum 6. Januar 2017 zu sehen. Martin Luther ist das Thema der nächstjährigen Aktion.

Erstmals vor zehn Jahren befasste sich der CVJM Calmbach mit der Herstellung biblischer Erzählfiguren und veranstaltete dazu einen Kurs unter fachlicher Leitung. Eine ganze Reihe von Besuchern begeisterte sich für dieses künstlerische Schaffen und ist dieser Idee bis heute treu geblieben.

"Der engere Kreis zählt etwa fünf Personen, insgesamt sind es etwa 15", weiß Ulrike Morgeneier, federführend bei der Ausrichtung der Adventsfenster-Aktion.

Dabei hat der Helferkreis inzwischen im Laufe der Jahre rund 150 biblische Erzählfiguren gebaut. Morgeneiner zufolge konnte deshalb in diesem Jahr auf das Anfertigen weiterer Figuren verzichtet werden.

Für ihr Engagement in dieser Sache wurde sie zu Beginn der diesjährigen Aktion von Pfarrer André Bohnet geehrt. Sie erhielt als Dankeschön ein Geschenk.