Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft keine leeren Worte / Ehrung in Gemeinderatssitzung
Von Steffi Stocker
Bad Teinach-Zavelstein. Im Mittelpunkt der Gemeinderatssitzung am Montag in Bad Teinach-Zavelstein stand die Ehrung von Mehrfachblutspendern. Bürgermeister Markus Wendel hob in seiner Ansprache vor allem die damit gelebten Werte hervor.
"Wir freuen uns und sind stolz darauf, dass es Mitbürger wie Sie gibt, die über Jahre hinweg immer wieder bewiesen haben, dass Nächstenliebe, Verantwortungsgefühl und Hilfsbereitschaft keine leeren Worte sind", sagte der Verwaltungschef und zollte damit den zu Ehrenden Anerkennung. Vor allem in einer Zeit, in der viele nach dem persönlichen Nutzen und Profit strebten, sei die Bereitschaft zur Blutspende umso höher zu bewerten.
"Blut gehört zu dem Wertvollsten, das Menschen zu geben in der Lage sind", meinte Wendel weiter und erinnerte daran, dass der Lebenssaft bis heute durch nichts zu ersetzen sei. Und da ein großer Teil der Bevölkerung mindestens einmal in seinem Leben auf das Blut anderer angewiesen sei, habe die regelmäßige Blutspende besondere Bedeutung.
In die Anerkennung für diese Bereitschaft schloss der Bürgermeister zudem die zahlreichen Ehrenamtlichen der DRK-Ortsverbände ein, die organisatorische Garanten für die Aktionen seien. So zeichnet sich der Ortsverband Calw für die Blutspende-Aktion in Bad Teinach-Zavelstein verantwortlich.
Zusammen mit dessen Vorsitzenden Uwe Blaich ehrte Wendel die Mehrfachblutspender, allen voran Klaus Faßnacht, der bereits 75 Mal je einen halben Liter seines Lebenssaftes abgab. 25 Blutspenden leistete Jürgen Schwämmle. Diana Gall, Stefanie Wacker und Fabian Dittus wurden für zehn Spenden geehrt.