Ein großer Brocken bei den Investitionen ist der neue Radweg zwischen Sommenhardt und Zavelstein. Dank der kalten Witterung sind die dafür notwendigen Forstarbeiten für diese Baumaßnahme bereits erledigt worden. Foto: Lechler Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Stattlicher Betrag für Investitionen

Von Christoph Bay

Bad Teinach-Zavelstein. Bad Teinach-Zavelstein ist zwar schuldenfrei, aber deshalb noch lange nicht reich. Um auch in Zukunft finanziell handlungsfähig zu sein, ist es laut Bürgermeister Markus Wendel und Stadtkämmerer Volker Mönch wichtig, neue Quellen zu erschließen. Zu diesen Finanzierungsquellen gehört eine angemessene und verträgliche Baulandentwicklung, die dann auch zur Stabilisierung der Einwohnerzahl beiträgt. Dies führt wiederum zu einer Verstetigung der Einnahmen aus dem Finanzausgleich, die über die Einwohnerzahl ermittelt werden.

Die Daueraufgabe von Gemeinderat und Bürgermeister besteht darin, für die Stadt finanzielle Rahmenbedingungen zu schaffen, auf denen sich aufbauen lässt. Sie sind laut Haushaltsplan 2016 die Voraussetzung dafür, dass auch künftigen Generationen Handlungsspielraum bleibt.

Nachdem der städtische Vermögenshaushalt zuletzt Gesamtvolumina unter einer Million Euro hatte, soll 2016 mit einem Etatansatz von 1 372 500 Euro ein vergleichsweise stattlicher Betrag für Investitionen eingesetzt werden. Schwerpunkte sind der Erwerb eines Feuerwehrfahrzeuges für die Abteilung Sommenhardt/Zavelstein, die Fortführung der städtebaulichen Erneuerung "Ortsmitte Bad Teinach II", Erschließungsmaßnahmen fürs Baugebiet Schulstraße/Scheurenäcker, die endgültige Herstellung der Dorfwiesenstraße in Rötenbach sowie der Bau eines Radweges von Sommenhardt nach Zavelstein.

Für den Radweg sind Mittel in Höhe von 175 000 Euro eingestellt, die im Rahmen von Straßenbaumaßnahmen im Bereich Sommenhardt/Zavelstein eingesetzt werden. Etwa 365 000 Euro werden in die Unterhaltung von Straßen, Kanälen und Leitungen fließen: Straßenunterhaltung 120 000 Euro; Kanalunterhaltung 120 000; Wasserleitungsnetz 65 000; Gemeindeverbindungsstraßen 60 000. Laut Bauamtsleiter Karl Lechler sollte das vorgesehene Sanierungsprogramm diese Ansätze allerdings unterschreiten.