Ein abwechslungsreiches Repertoire bot die Sängerabteilung bei ihrem Weihnachtskonzert. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Abteilung des Schwarzwaldvereins gestaltet beeindruckendes Weihnachtskonzert

Von Steffi Stocker

Bad Teinach-Zavelstein. Gleiche Stätte, die gleichen Sänger und das gleiche Werk: In lateinischer Sprache erinnerte die Sängerabteilung des Schwarzwaldvereins im Rahmen des Weihnachtskonzertes an ihren Jahresauftakt.

Im März stand die Messe in G-Dur von Franz Schubert im Mittelpunkt. Am Sonntag stimmte der Männerchor diese nach der Bearbeitung von Wolfgang Lüderitz an. "Unser Sängerjahr soll enden, wie es begonnen hat", verwies Werner Pfrommer auf die eindrucksvolle Präsentation im Frühjahr in der Dreifaltigkeitskirche von Bad Teinach.

In bewährter Weise moderierte der Vorsitzende der Sängerabteilung das konzertante Stelldichein in dem Gotteshaus. Dabei war mit Schuberts "Nächtliches Ständchen" ein anderes Werk des Komponisten zu hören. Unter Leitung von Jacek Kacprzak gestalteten die Männer einen vielseitigen Hörgenuss, bei dem auch das Publikum in drei Liedern mitwirkte. Diesen verlieh Frank Ramsay an der Orgel einen imposanten klanglichen Rahmen, nachdem er die Sänger bei der Schubert-Messe noch am Klavier unterstützte. In dessen Tasten griff schließlich Kacprzak selbst, als der kleine Chor sein Zwischenspiel sang. Die vier Stücke beinhalteten mit "Seht ihr auf den grünen Fluren" unter anderem eine von dem Dirigenten neu arrangierte Melodie. Hansjörg Kalmbachs überarbeitete Version von "Amazing grace" gehörte ebenfalls zum dargebotenen Repertoire.

Neben Weisen zur Weihnachtszeit lenkten die Sänger mit Geschichten das Bewusstsein auf grundlegende Werte. Jürgen Seyfried las Texte, in denen beispielsweise Kinder mit ihrem Lachen dazu animieren, Hoffnung zu schöpfen. Während in einer dritten Geschichte Vorurteilen die Stirn geboten wurde, erzählte Pfrommer von der "Apfelsine des Waisenjungen", die von einer rührenden Kameradschaft handelte.