Markus Wendel (links) überreicht als Einziger seine Bewerbung für das Bürgermeisteramt in Bad Teinach-Zavelstein an Verena Großmann. Foto: Stöckel

Lediglich Markus Wendel will Bürgermeister in Bad Teinach-Zavelstein werden. Wahl ist am 29. März.

Bad Teinach-Zavelstein - Nun ist es amtlich, Markus Wendel ist der einzige Kandidat für die Bürgermeisterwahl am 29. März.

Gestern Abend um 18 Uhr endete die Bewerberfrist für das Bürgermeisteramt in Bad Teinach-Zavelstein. Wie schon abzusehen war, wird es bei dieser Wahl nur einen Bewerber geben und somit auch keine offizielle Bewerbervorstellung im Konsul-Niethammer-Zentrum. Wie Volker Mönch dem Schwarzwälder Boten berichtet, ist Markus Wendel, der schon vor mehr als einem Monat seine Bewerbung in den Briefkasten des Rathauses eingeworfen hat, der einzige Kandidat für die Bürgermeisterwahl am 29. März.

Die Stimme abgeben kann man am Wahltag zwischen 8 und 18 Uhr. Die Wahlunterlagen werden bis zum 8. März an alle Wahlberechtigten versandt. Den Vorsitz für die Wahl hat die stellvertretende Bürgermeisterin Verena Großmann, ihr Vertreter ist Volker Mönch. Schriftführerin des Gremiums ist Inge Quint.

Markus Wendel, der bisherige Amtsinhaber und einzige Kandidat, stellte sich vor acht Jahren zum ersten Mal der Wahl zum Bürgermeister. Der damals 39-jährige Diplom-Verwaltungswirt brachte 15 Jahre Berufserfahrung in der kommunalen Verwaltung mit in das Amt.

Bei der ersten Wahl musste sich Wendel gegen zwei Mitbewerber durchsetzen. Mit dem eindeutigen Ergebnis von mehr als 89 Prozent der Stimmen löste er damals den nicht mehr antretenden Bürgermeister Werner Krauss ab und setze sich mit deutlichem Abstand gegen seine Konkurrenten durch.

Schon während seiner jetzt zu Ende gehenden ersten Amtszeit setzte sich Wendel vor allem für die Themen Finanzpolitik, Infrastruktur, Tourismus und ehrenamtliche Arbeit ein. Diese sollen auch in seiner zweiten Amtsperiode Schwerpunkte seiner Bürgermeisterarbeit sein. Vor allem die kommunale Finanzpolitik stehe bei ihm immer noch an erster Stelle. Nun sieht er zuversichtlich seiner zweiten Wahlperiode entgegen. Spannend wird die Wahl am Ende des Monats bei dieser Bewerberlage nicht mehr. Allein die Frage, wie hoch die Wahlbeteiligung sein wird, dürfte noch von Interesse sein.