Sorgen gemeinsam für die Versorgung von Sommenhardt mit schnellem Internet (von links): Karl Lechler, Markus Wendel, Alexander Bäuerle, Alexander Siebnich und Martin Wessner (brain4kom). Foto: Fritsch

Erster Stadtteil bekommt eine deutlich bessere Breitbandversorgung. Sommenhardt hat in Zukunft bis zu 50 Megabit pro Sekunde.

Bad Teinach-Zavelstein-Sommenhardt - Sommenhardt bekommt schnelles Internet. Es ist der erste Stadtteil von Bad Teinach-Zavelstein, der eine deutlich bessere Breitbandversorgung erhält, so Bürgermeister Markus Wendel.

Dabei führt die Sparkassen Informationstechnologie die Glasfaser über zwei Digital Subscribe Line Access Multiplexer (DSLAM) zu. Dann sorgt die brain4kom AG, Gaggenau, über stromgetriebene Geräte für eine Weiterleitung über die Kabelverzweiger der Telekom bis zum Haushalt, so Alexander Bäuerle von der Sparkassen IT. Das Unternehmen betreibt in der Region Nordschwarzwald ein Glasfasernetz, das inzwischen über das Geschäftsgebiet der Sparkasse Pforzheim Calw hinausreicht.

Bislang verlief die komplette Versorgung über Kupferkabel. Nun verkürzt sich die Kupfer-Kabelstrecke auf das Stück zwischen Verzweiger und Abnehmer und erlaubt dadurch eine Bandbreite von bis zu 50 Megabit pro Sekunde (Mbit/s), wie Alexander Siebnich, Vorstand von brain4kom erläutert. In Teilbereichen von Sommenhardt, das sind vor allem Neubaugebiete, sind bis zu 150 Mbit/s möglich. Dort sind, so Karl Lechler, Leiter des städtischen Bauamts, im Zuge der Erschließungen entsprechende Leerrohre verlegt worden.

Für die Bürger wird es eine Informationsveranstaltung geben. Sie findet, wie brain4kom mitteilt, am Dienstag, 1. Dezember, ab 19.30 Uhr im Mehrzweckgebäude, Schulstraße 69 statt. Das Gaggenauer Unternehmen, das in der Region derzeit auch Höfen und den Neubulacher Stadtteil Martinsmoos versorgt, wird für die Betreuung der Abnehmer zuständig sein. Ab Januar 2016, so sehen es die Planungen des Anbieters für schnelles Internet und Telefonie vor, können die ersten Kunden angeschlossen werden. Wie Bürgermeister Wendel sagte, wird über die Versorgung weiterer Stadtteile nachgedacht. Spruchreif sei allerdings noch nichts. Weiterhin würden bei anfallenden Tiefbauarbeiten Leerrohre verlegt, auch um künftig die Stadtteile miteinander zu verbinden.