Hotelier Rolf Berlin auf der Baustelle. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Familie Berlin verändert den Eingangsbereich des Vier-Sterne-Hauses

Von Steffi Stocker

Bad Teinach-Zavelstein. Wieder steht ein Kran am Hotel Berlins KroneLamm in Zavelstein. Dieses Mal vor dem ursprünglichen Eingang direkt an der Ortsdurchfahrt. Mit dem inzwischen achten Um- und Anbau erhält das Vier-Sterne-Haus ein neues äußeres Erscheinungsbild.

Derzeit erfolgt der Zugang über das Nachbarhaus, wo sich bis vor kurzem die Bäckerei Hahn befand. Vor dem Sandsteinbogen der bisherigen Türe ist jetzt eine Baugrube entstanden. Unterhalb des Straßenniveaus gelegen, entstehen dort zusätzliche Lagerräume. Danach wird auf Höhe der Zufahrt ein neuer Eingangsbereich mit Glasüberdachung errichtet (wir berichteten).

"Der Zugang des Hotels soll dem Charakter der Innenräume angepasst werden", erzählte Rolf Berlin. Das soll bei den Gästen zu einem Wiedererkennungseffekt führen, wenn sie die Halle durchqueren. Der Familienbetrieb hatte vor vier Jahren bei der Erweiterung der Küche den vormaligen Nachteingang beim Lamm zum Haupteingang umfunktioniert. Ein Jahr später war das Hotel zur Talseite hin erweitert, modernisiert und angebaut worden. "Das war der Turbo für die nachfolgende Entwicklung unseres Hauses", stellte der Hotelier im Gespräch mit unserer Zeitung fest. So stieg der Anteil von Feriengästen merklich an.

Mit Ehefrau Gudrun Berlin sowie den Kindern Elisabeth, Franz und Roland habe die Familie nicht nur den Eingang des Hotels neu konzipiert. Der Umbau integriere zudem eine Bar-Lounge im Obergeschoss. "Damit tragen wir dem Gäste-Wunsch, sich auch mal zurückziehen zu können, Rechnung", erläuterte Berlin. Auf dieser Etage im Haus Hahn werden außerdem Verwaltungsbüros eingerichtet.

In Form einer Galerie wird die zur Straße ausgerichtete Gebäudeseite mit einer Glasfront versehen. Rund 300 Quadratmeter zusätzliche Fläche erschließt sich der Familienbetrieb mit dem Umbau und der Erweiterung.

"Trotz unterschiedlicher Vorstellungen haben wir für die Realisierung gemeinsam eine Lösung gefunden, die Gästen und auch unseren 120 Mitarbeitern gerecht wird", verweist Berlin auf den familiären Zusammenhalt. Darüber seien die Investitionen auch durch die Reduzierung der Mehrwertsteuer möglich geworden. Und so sei das Vorhaben auch ein Beitrag für den Tourismus in Stadt und Region und begegne mit attraktiven Arbeitsplätzen der Landflucht junger Leute. "Bis Weihnachten muss alles fertig sein", gibt Berlin das Ziel vor.