Öffentliche Toilette in der "Teinacher Mitte" bald betriebsbereit
Von Steffi Stocker
Bad Teinach-Zavelstein. Schon während der Planung der neuen Teinacher Mitte war die Installation einer öffentlichen Toilette Thema der Beratungen im Gemeinderat. Ein Kran setzte nunmehr die Anlage an die vorbereitete Stelle.
Mit dieser Maßnahme wird die Infrastruktur des im Sommer eingeweihten Platzes in der Teinacher Ortsmitte abgerundet.
Mit der Maßnahme will man dem Service für den Tourismus und auch der Barrierefreiheit Rechnung tragen. Gleichzeitig sollte der finanzielle Aufwand dafür in überschaubarem Rahmen bleiben. "Das war möglich, weil es sich bei der Anlage um ein generalüberholtes Leasingobjekt handelt", so Bürgermeister Markus Wendel mit Blick auf rund 40 000 Euro, mit denen die öffentliche Toilette im städtischen Haushalt zu Buche schlägt. Weitere 8000 Euro beträgt die entsprechende Förderung aus Landesmitteln. Eine neue Anlage hätte gut das Dreifache gekostet.
Interessiert beobachtete Bauamtsleiter Karl Lechler das Aufsetzen der Anlage auf das vorbereitete Fundament: "Die Öffnungen für Strom-, Wasser- und Entsorgungsleitungen sollten einigermaßen direkt ohne Windung der Verbindungen erfolgen." Die Anschlüsse sind im Zuge der Baumaßnahme für die Teinacher Mitte vorbereitet worden. Das bedeutete allerdings für die Monteure der Toilette Millimeterarbeit.
Nun werden die restlichen Pflasterarbeiten rund um die Anlage vorgenommen. Dann ist die im gewünschten Rot ausgeführte Anlage zugänglich. Außerdem ist sie CBF genormt. Dabei ist der barrierefreie Zugang für Rollstuhlfahrer mit einem Spezialschlüssel möglich. Und so einen Schlüssel haben die meisten Betroffenen. Bei Maßen von 3,70 auf 3,30 Meter hat die Anlage nicht nur entsprechende Räume, sondern auch Platz für einen kleinen Technikbereich.
