Die amtierende Wasserkönigin Stefanie II. (rechts) gab Krone und Schärpe an Nachfolgerin Jasmin Günthner weiter. Foto: Schillaci

 Klares Votum von Publikum und Jury: 18-Jährige tritt Nachfolge von Stefanie II. an. Auf Gewinnerin kommt tolle Zeit zu.

Bad Teinach-Zavelstein - Das erste Augustwochenende ist vorüber. Und somit auch das Stadtfest in Bad Teinach-Zavelstein. Dort wurde bei bestem Sommerwetter am Sonntagnachmittag mit Jasmin Günthner die 13. Teinacher Wasserkönigin gewählt.

Die Veranstaltung fand auf dem im Vorjahr eingeweihten Platz "Teinacher Mitte" statt. Das Fest begann bereits am Samstag mit dem Fassanstich von Bürgermeister Markus Wendel und dem großen Feuerwerk am späten Abend über der Stadt.

Der Sonntag gehört hauptsächlich dem Höhepunkt des Festes. Mittlerweile gehört die Wahl der Wasserkönigin zur Tradition. Kaum ein Sitzplatz war noch frei, als Rundfunkmoderator Thomas Buck auf der Bühne das Zepter in die Hand nahm. Viele waren gekommen, um zu erleben, wer Wasserkönigin Stefanie II. ablösen würde.

Es standen fünf Kandidatinnen zur Wahl. Sie wurden dem Publikum nacheinander vorgestellt und bekamen einige Fragen zur Person, zur Region und zum Teinacher Wasser gestellt. Als Buck Jasmin Günthner ankündigte, wurde es auf der Teinacher Mitte besonders laut. Tosender Applaus und Jubelschreie begleiteten ihren Gang auf die Festbühne.

Davon ließ sich die 18 Jahre alte Bewerberin aus Heumaden, die zurzeit eine Ausbildung als Kauffrau für Tourismus und Freizeit absolviert, nicht nervös machen. Ganz im Gegenteil: Sie strahlte regelrecht und machte einen sehr souveränen Eindruck, trat locker auf und meisterte jede Frage problemlos. Dies überzeugte nicht nur die Jury, sondern auch das Publikum, beide Parteien waren sich bei der Wahl einig.

Am Ende fiel die Wahl relativ deutlich aus. Von 436 Stimmen erhielt Jasmin Günthner 179 und schlug die Konkurrenz deutlich. Die Freude bei der Verkündung war groß, sowohl bei der Gewinnerin als auch beim Publikum. Franziska Stieger sicherte sich den zweiten Platz vor Isabel Falkenthal aus Neubulach auf Rang drei.

Dann war es Zeit, dass die Vorjahressiegerin Stefanie Großmann, alias Stefanie II., Krone und Schärpe an ihre Nachfolgerin weitergab. "Eine tolle Zeit kommt auf dich zu", gab sie der neuen Wasserkönigin mit auf den Weg.

Ein Jahr, in dem Jasmin I. bei Veranstaltungen sowohl die Region als auch das Teinacher Wasser repräsentieren wird. Ein Abenteuer, an dem sie Freude haben und viele Leute kennenlernen wird.