Investitionen steigern den Wert der kommunalen Infrastruktur
Von Steffi Stocker
Bad Teinach-Zavelstein. In seinem Ergebnis hat das vergangene Jahr die Stadt Bad Teinach-Zavelstein weitergebracht. Neben der erreichten Schuldenfreiheit weist die Jahresrechnung eine stattliche Verbesserung gegenüber dem Planansatz aus.
"Es wurde eine Verbesserung von rund 150 000 Euro erreicht", so Bürgermeister Markus Wendel bei der Vorstellung der Jahresrechnung 2014. Obwohl im Verwaltungshaushalt (laufender Betrieb) mit einem Volumen von 8,2 Millionen Euro mehr ausgegeben wurde, als vorgesehen, wirkten sich Konjunktur und Steuereinnahmen positiv aufs Gesamtergebnis aus.
Vergleichsweise wenig größere Investitionsmaßnahmen zeigt der Vermögenshaushalt mit 1,4 Millionen Euro. Markante Positionen sind die Teinacher Mitte oder die Erschließung des Baugebiets Schmieh-Mitte. "Im Moment erleben wir eine gute Nachfrage von Bauplätzen", so Wendel zu den mittelfristigen Bauerwartungen.
Unabhängig davon gelte es, den Wert der kommunalen Infrastruktur zu erhalten. Deshalb waren im Verwaltungshaushalt umfangreiche Unterhaltungsmaßnahmen am Mehrzweckgebäude, an der Grundschule und an der Kläranlage verbucht. Die Personalkosten haben mit 21,5 Prozent einen vergleichsweise geringen Anteil gegenüber Kommunen ähnlicher Größe, ergänzte der Bürgermeister.
Dank der positiven Entwicklung im Verlauf des Jahres reduzierte sich die ursprünglich geplante Rücklagen-Entnahme von 227 000 auf nur noch 73 000 Euro. Eine Zuführungsrate in Höhe von 433 370 Euro, angesetzt waren 284 000 Euro, ermöglichte dieses bessere Abschneiden. Das finanzielle Polster der Stadtverwaltung belief sich zum Jahresende 2014 auf 727 500 Euro.
"Unser Blick gilt bereits der Gegenwart und Zukunft. Die Jahresrechnung ist aber auch Rechenschaft für des eingesetzten Gelds", so Wendel zum positiven Abschluss des zurückliegenden Haushaltsjahres.