Kommunales: Rat vergibt Aufträge / Positive Stimmung
Bad Teinach-Zavelstein. "Selbst nach den anfallenden Ingenieurhonoraren haben wir im Haushalt noch Luft", freute sich Bürgermeister Markus Wendel über die "satten" Finanzmittel, die für die Projekte eingestellt wurden und durch Ausgabenreste des vergangenen Jahres zur Verfügung stehen.
Sobald der Boden richtige Temperatur hat, wird gestartet
Neben dem Wettbewerb durch mehrere Teilnehmer lobte Wendel außerdem das gute Preis-Leistungs-Verhältnis der Angebote. Während eine der Ausschreibungen im Gemeindeverwaltungsverband zu vergeben ist, hatte der Gemeinderat noch Aufträge für drei weitere Maßnahmen zu erteilen.
Nachdem die Angebote auf Vollständigkeit überprüft wurden, erfolgte die Vergabe – den gesetzlichen Bestimmungen zufolge – an den jeweils günstigsten Bieter. Für das Baugebiet Schulstraße/Scheurenäcker erhielt die Firma Günthner aus Mötzigen den Auftrag, der mit 424 402 Euro zu Buche schlagen wird.
Unterhaltung und Maßnahmen an Gemeindestraßen sicherte sich nach der Auswertung unterschiedlicher Angebote die Firma Roth aus Herrenberg zu einem Brutto-Preis von 108 100 Euro.
Acht Unternehmen bewarben sich für die Kanalsanierung in geschlossener Bauweise, also mit dem so genannten "Inliner-Verfahren". Den Zuschlag dafür erhielt die Holzgerlinger Firma Sani Profi zu einem Preis von 39 608 Euro.
Der Frost im zu Ende gehenden Winter habe sichtbare Schäden hinterlassen, merkte Karl-Eugen Schroth an, und erkundigte sich nach deren Behebung.
"Dafür stehen Unterhaltungsmittel zur Verfügung. Wir warten aber noch ab, weil sich einige Risse mit dem Temperaturanstieg wieder geben", erklärte Bauamtsleiter Frank Padubrin. Die Fugenschließung sei mit zweimal 6000 Euro einkalkuliert, sagte der Bürgermeister. Sobald die notwendige Bodentemperatur erreicht sei, sollen die Maßnahmen starten, fügte er hinzu. Insgesamt würden die einzelnen Unterhaltungen bis zum Herbst andauern.
