Mit sichtbarer Freude legte Bürgermeister Markus Wendel das Gelöbnis ab, ehe Verena Großmann ihm die Urkunde überreichte. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Markus Wendel tritt zweite Amtszeit als Stadtoberhaupt von Bad Teinach-Zavelstein an

Von Steffi Stocker

Bad Teinach-Zavelstein. Im Rahmen einer feierlichen Gemeinderatsitzung wurde Bürgermeister Markus Wendel für seine zweite Amtszeit verpflichtet. Die Laudatoren zollten ihm viel Respekt und Anerkennung für seine Arbeit.

Fachlich und vor allem menschlich solle er überzeugen, so stellt sich Verena Großmann einen guten Bürgermeister vor. Genau diese Qualitäten bringe der alte und neue Bürgermeister Markus Wendel mit. Und weiter: Er könne stolz und zufrieden damit sein, was er bisher in einem konstruktiven Miteinander erreicht hat. Dies zeige sich auch im eindeutigen Wahlergebnis von 98,1 Prozent der gültigen Stimmen. "Der Unterstützung durch den Gemeinderat können Sie sich sicher sein", sagte die stellvertretende Bürgermeisterin mit Blick auf die zweite Amtszeit. Mit sichtbarer Freude legte Wendel das Gelöbnis ab, ehe sie ihm die Ernennungsurkunde überreichte.

Landrat: Immer kluge Entscheidungen getroffen

"Sie sind ein Bürgermeister, hinter dem die Bevölkerung steht", weiß auch Landrat Helmut Riegger die Arbeit von Wendel zu schätzen. In immer ruhiger Art habe er die kommunalen Aufgaben in Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat und im Dialog mit den Bürgern bewältigt und auch in schwierigen Zeiten kluge Entscheidungen getroffen. Nicht nur, dass Bad Teinach-Zavelstein mit der erreichten Schuldenfreiheit vielen Gemeinden und Ländern in Europa etwas voraus habe. Auch das Vertrauen in die Stadt sei von außen sichtbar. "Kommunale Investitionen, aber auch private haben sie voran getrieben", verwies Riegger auf die Infrastruktur. Seine Arbeit sei auch über die Stadtgrenzen hinaus vom Geist der guten Partnerschaft geprägt. "Er ist ein Bürgermeister, für den das Beste gerade gut genug ist und der über den Kirchturm hinweg agiert", erinnerte der Landrat an Wendels Mitwirkung an der Tourismus GmbH, der Hesse-Bahn oder der Breitbandversorgung.

Wildbergs Bürgermeister Ulrich Bünger betonte die Kollegialität, Verlässlichkeit und Menschlichkeit seines Stadtnachbarn. "Er ist ein geschätzter Kollege, und wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit", gratulierte der Sprecher der Bürgermeister des Landkreises. Er unterstrich, dass die soziale Nachbarschaft eine große Rolle in ihrer Arbeit spiele. "Ein positives Lebensgefühl entsteht auch durch ein ›Danke‹ sagen für die Leistung, die jemand erbracht hat", würdigte er das Engagement des Kollegen.

"Ich habe den Schritt, hier zu kandidieren, nie bereut", freute sich Wendel. Und stellte fest, dass die Stadt ein Ort mit Perspektive sei, die heute einen beachteten Spitzenplatz besetzt. "Das ist uns gemeinsam gelungen, und ich finde es besonders schön, dass auch Unternehmer ihre Verbundenheit zur Stadt zeigen", lobte er die Einwohner des Tourismusorts.

Neue Projektideen werden Bürgern im Herbst vorgestellt

Künftig mehr gestalten als verwalten, gab er als Ziel aus und stellte bereits neue Projektideen in Aussicht. Diese sollen im Herbst bei einer Bürgerversammlung vorgestellt werden. "Durch die richtige Weichenstellung können wir für unsere Stadt und den gesamten Raum richtig viel erreichen", sagte Markus Wendel. Er ist zuversichtlich, dass auch die neue Amtszeit mit genauso viel Sonne und wenig Schatten erfüllt sei, wie die erste.

"Pleiten, Pech und Pannen" konnten die Mitarbeiter bei einer Diashow nur einmal zeigen: einen missglückten Fassanstich, der in einer Bierdusche für den Bürgermeister endete. "Er ist ein fairer Vorgesetzter, der auch weiterhin den Takt angibt, und das in neuem Look", so die Mitarbeiter. Ihre Bilder machten auch darauf aufmerksam, dass Wendel seit neuestem einen Bart trägt.