Ferienprogramm: Geduldig harren junge Angler am Ufer des Teinachtalsees aus
Bad Teinach-Zavelstein. Idyllisch lag der Teinachtalsee im Wald am Ortsrand der Kurstadt. Den Angel-See der ortsansässigen Fischerfreunde säumten am Samstag etliche Kinder und Jugendliche.
Allerdings waren die Fische zurückhaltend. Ruhe herrschte indes am Ufer. Geduldig und konzentriert harrten die 16 Teilnehmer des Ferienangebots aus und warteten, bis die Fische anbissen. Immer mal wieder zuckte die Angelschnur. Allerdings eher im Bereich des Fischerhäuschens, das quasi über dem Zulauf aus dem Bach ragt.
Da jubelte Alica, dass schon die zweite Forelle angebissen hatte. "Wahrscheinlich ist der Nahrungsnachschub, der dort eingespült wird, das Ziel der Fische", erläuterte Andreas Friederich, Jugendwart der Fischerfreunde Teinachtal.
Kein Wunder also, dass so mancher junge Angler seinen Standort deshalb in diese Nähe verlegte. Unterdessen sorgten die Betreuer um Jugendwart Friederich dafür, dass sich die Angelschnüre nicht verhedderten. "Alle haben schnell die Technik begriffen", lobte er den Umgang mit den Fischfanggeräten.
500 Euro investiert
Zehn davon wurden in diesem Jahr neu beschafft, eine 500 Euro teure Investition.
Die Hälfte davon erhielt der Verein bei der Ausschüttung des Gewinnsparens der Raiffeisenbank (wir berichteten). Auf der Wasseroberfläche beobachteten die Kinder und Jugendlichen die Bewegungen ihrer Köder. Oft waren sie allerdings nur angefressen, wenn sie die Schnur langsam einkurbelten.
War allerdings ein Fisch am Haken, galt es konzentriert und gleichmäßig die Schnur einzuholen.
Mit einer Reuse unterstützten Betreuer am Ufer das Einfangen der Forelle und entfernten den Haken aus dem Maul. Am Ende durften die Teilnehmer ihre Forelle grillen oder auch mit nach Hause nehmen.