Die Reitergruppe aus Würzbach nahm für Hin- und Rückritt kleinere Umwege in Kauf, damit die Strecke auf den Farrenhof für einen Wanderritt nicht zu kurz wäre. Foto: Schäfer Foto: Schwarzwälder-Bote

Ehepaar aus Enztalstadt übernachtet zwei Mal / 63 Pferde samt Wanderreiter sowie eine Kutsche auf Farrenhof

Von Christoph Bay

Bad Teinach-Zavelstein-Schmieh. Der Sternritt auf den Farrenhof ist mit 64 Teilnehmern – 63 Pferde mit Wanderreiter und eine Kutsche – an seiner Obergrenze angekommen. Den weitesten Weg legte ein Ehepaar im Sattel zurück, das von Vaihingen/Enz bis Schmieh drei Tage unterwegs war.

Ab 11.30 Uhr erreichten die ersten Gruppen den Farrenhof, und gegen 16 Uhr traten die meisten Wanderreiter den Heimweg an. Es war ein harmonisches Beieinander der Pferde auf den grünen Paddocks rund um den Hof, während die Reiter eher den Biergarten bevorzugten.

Ein reger Austausch der Erfahrungen auf Wanderritten oder an den verschiedenen Stationen ließ die Zeit wie im Flug vergehen. Viele der Besucher freuten sich über Informationen zur Erarbeitung einer eigenen mehrtägigen Tour auf dem Pferderücken durch den Nordschwarzwald.

Die Vielzahl an Pferderassen und Farbenschlägen wie Haflinger, Missouri Foxtrotter, Isländer, Schwarzwälder Fuchs, Deutsches Reitpferd und Reitpony, Shetty, Shire-Horse oder Andalusier zeigt, dass fast jedes Tier mit richtigem Training sowie korrekter Anleitung zum Wanderreiten geeignet ist.

Eine Gruppe aus Besenfeld und Baiersbronn war bereits am Samstag geritten und angekommen, der Ritt zurück erfolgte am Sonntag. Die Reiter aus Weil der Stadt hatten einen zweitägigen Anritt auf leichtem Umweg, den direkten Weg zurück nahmen sie am Montag. Aus Neuhausen, Enzkreis, hatte ein Teil der Gruppe den Anritt gemischt mit einem Transport im Pferdeanhänger hinter sich gebracht. Zurück ging es auf die gleiche Art und Weise. Den weitesten Weg hatte eine Kleingruppe aus Vaihingen/Enz. Das Ehepaar war an drei Tagen mit zwei Übernachtungen unterwegs. Die Rückreise erfolgte am Sonntagabend, allerdings mit dem Pferdeanhänger. Weitere Gruppen kamen aus dem Kreis Calw mit An- und Heimritt am Sonntag. Und eine Reitgruppe aus Würzbach nahm kleinere Umwege in Kauf, damit die Strecke nicht zu kurz wurde.