Bildung: Renate Urban-Traub wird Rektorin an Grundschule Bad Teinach-Zavelstein
Bad Teinach-Zavelstein. Ein Aufatmen geht sowohl durch die Schule als auch durch die Stadtverwaltung: Vergleichsweise kurz war die Vakanz der Rektorenstelle in der Grundschule Bad Teinach-Zavelstein. Seit wenigen Wochen nämlich hat Renate Urban-Traub die Verantwortung übernommen. "Der Wunsch ist in den vergangenen zwei Jahren immer stärker geworden", fasste die neue Rektorin im Gespräch mit unserer Zeitung zusammen.
Denn sie ist an der Grundschule in Bad Teinach-Zavelstein keine Unbekannte. Sie unterrichtet dort bereits seit acht Jahren und arbeitete in den beiden zurückliegenden Jahren in der Schulleitung mit Vorgängerin Eva Lee zusammen. "Die Einbindung hat mich inspiriert, die Aufgaben auch verantwortlich zu übernehmen", so Urban-Traub.
Nordschwarzwald auch privat ihre Heimat
In Ulm 1971 geboren und aufgewachsen, absolvierte sie in Weingarten ihr Studium und trat nach dem Referendariat in Ulm in Calw-Heumaden ihre erste Stelle als Lehrerin an. Nicht nur beruflich, auch privat ist der Nordschwarzwald ihre Heimat geworden – sie lebt inzwischen seit 20 Jahren in Bad Teinach-Zavelstein und hat zwei Kinder.
"Ganz bewusst habe ich mich für diese kleine Schule entschieden, die mit ihrem Gefüge nahe an Natur und Heimatgeschichte im ländlichen Raum Möglichkeiten eröffnet", schwärmt die frisch gebackene Rektorin von der Bildungseinrichtung, die zurzeit einzügig 76 Kinder unterrichtet.
Unterstützt wird die 46-Jährige vom Kollegium. "Es macht Spaß, in diesem Team zu arbeiten, und das gegenseitige Vertrauen ist extrem wichtig, damit es funktioniert", beschreibt Urban-Traub das Miteinander im fünfköpfigen Lehrer-Team.
Neue Ideen stehen noch am Anfang
Große Wertschätzung erfahre die Schule sowohl in der Stadt als auch bei den außerschulischen Kooperationen, für die nach wie vor Aufgeschlossenheit herrsche. "Es ist wichtig, mit allen am Schulleben Beteiligten zu kooperieren", würdigte sie die Zusammenarbeit.
Am Herzen liegt ihr zudem der Grundschulchor, der ein Aushängeschild nicht nur für die Einrichtung sei. Natürlich habe sie auch neue Ideen, die aber erst am Anfang stünden und sich noch entwickeln würden. Jetzt freut sich nicht nur die neue Schulleiterin auf die bevorstehende Weihnachtszeit, in der die Schule auch an Veranstaltungen in der Stadt teilnimmt.