Die Burgweihnacht in Zavelstein lockte auch in diesem Jahr wieder etliche Beuscher aus Nah und Fern. Foto: Fritsch

Markt vor der Kirche und in der Burgruine stimmt durch idyllisches Ambiente auf vorweihnachtliche Zeit ein.

Bad Teinach-Zavelstein - Eigentlich fehlten nur Schneeflocken, um die Burgweihnacht abzurunden. Die vierte Auflage dieses vorweihnachtlichen Angebots war erneut ein Besuchermagnet und zeigte eine Vielfalt von Engagement und Mitwirkung.

Vom Markteingangstor, zwei überdimensionalen Kerzen zu Beginn des Städtles, bis hinein in den Burghof erstreckte sich das Marktgeschehen. Ein gewachsenes und immer idyllisches Ambiente bot das Areal, auf dem sich die Stände aneinanderreihten. Traditionelles Handwerk, Weihnachtsschmuck, Geschenkideen oder regionale Produkte lockten zum Stöbern und Probieren.

Auch viele ortsansässige Vereine brachten sich in das Geschehen ein. Sowohl Selbstgemachtes als auch Kulinarisches boten sie feil. So war auch die historische Schmiede angeheizt.

Im alten Rathaus im Städtle boten zudem etliche Kunsthandwerker eine Auswahl ihres produktiven Könnens, während das Bratapfel-Aroma die Besucher auch in die Sonderausstellung "Apfel – Nuss und Mandelkern" lockte.

Und im evangelischen Gemeindehaus schlugen die Herzen auch gestandener Männer bei der dort aufgebauten Modelleisenbahn höher. Staunend sahen sie eine Bahnlinie bei Zavelstein, die Rolf Sigle in den Wochen vor der Burgweihnacht geschaffen hatte.

Unterdessen dekorierten im Nachbarraum des Gemeindehauses einige jüngere Besucher liebevoll die Lebkuchensterne. Sportlich wurde es auf dem Rücken eines Elchs, mit dem mancher Besucher, nicht zuletzt auch Tourismusmanagerin Franziska Krause, einen Rodeoritt wagte. Abgerundet wurde die festliche Stimmung nicht nur mit dem Besuch des Nikolaus, bei dem ebenso die Wasserkönigin anwesend war, sondern auch von den Musikbeiträgen in der Kirche und auf dem Bühnenpavillon.