Ansprache: Wendel lobt Einsatz von Ehrenamtlichen / Kommune weiter schuldenfrei
Von Steffi Stocker
Bad Teinach-Zavelstein. Das gepflasterte Rondell in der Otto-Neidhardt-Allee hat sich zum alljährlichen Treffpunkt für den Jahresabschluss gemausert. Für schwungvolle Rhythmen sorgte eine kleine Formation aus den Reihen des Musikvereins.
Initiative der Musiker
Auf dessen Initiative geht nämlich das Ritual vor dem Hotel Therme zurück, das Einheimische und Gäste anspricht. Unter Leitung von Robert Majeric präsentierten die Musiker etliche Ohrwürmer wie beispielsweise das durch Tony Christie bekannt gewordene "Amarillo" oder "Little Brown Jug" von Glenn Miller.
Seit einigen Jahren rundet Bürgermeister Markus Wendel diesen musikalischen Jahreswechsel mit einer offiziellen Ansprache ab. "Die Stadt hat allen Grund, mit guten Perspektiven in das neue Jahr zu gehen", verband er Rück- und Ausblick. Während die Welt ein Stück mehr in Unordnung geraten sei und markante Brennpunkte aufweise, hätten in Bad Teinach-Zavelstein auf vielen Handlungsfeldern Weiterentwicklungen stattgefunden. "Mit etlichen Investitionen haben wir für die Zukunft Weichenstellungen vorgenommen", erinnerte Wendel an Straßenbaumaßnahmen, infrastrukturellen Werterhalt durch Gebäudesanierung sowie Grundlagenorientierung mit der Installierung von Glasfasernetz im ersten Stadtteil.
Genügend Spielraum
Auch im neuen Jahr investiere die Stadt 1,4 Millionen Euro in Projekte und könne bei solider Haushaltspolitik schuldenfrei alles aus eigener Tasche bezahlen. Gemeinderat und Verwaltung untermauern damit ihre Verantwortung für künftige Generationen und bieten diesen Spielraum.
Darüber hinaus wünsche er sich, dass die Integration der bis Jahresende angekündigten 85 Flüchtlinge gelinge. "Die Stadt ist stark, weil es hier viele Menschen gibt, die sich ehrenamtlich für andere Menschen und lohnende Ziele im caritativen, sportlichen oder kulturellen Bereich einsetzen", brachte der Bürgermeister seine Wertschätzung zum Ausdruck. Sie alle stärken das Lebensgefühl in Bad Teinach-Zavelstein, und deshalb dankte er für das gute Miteinander.
