Mit bestem Equipment ausgestattet machte sich die Fünfergruppe auf ihre anspruchsvolle Tour in Richtung Bodensee. Foto: Rathfelder Foto: Schwarzwälder-Bote

"Schöne Ferien": Mit Tim Rathfelder per Mountainbike in den Süden

Bad Teinach Zavelstein-Rötenbach. Im Rahmen unserer Leserreihe "Schöne Ferien" beschreibt Tim Rathfelder aus Rötenbach einen anspruchsvollen Radausflug an den Bodensee, den er mit Carl Weinheimer (Calw-Altburg), Marc Rathfelder (Rötenbach), Marco Auer (Rötenbach) und Tobias Kalmbach (Rötenbach) unternommen hat.

"Am 1. September machten sich fünf junge, motivierte Sportler gemeinsam mit dem Fahrrad auf den Weg an den Bodensee. Schon um 5.15 Uhr morgens starteten wir voll bepackt mit großen Rucksäcken, einer Actioncam und guter Beleuchtung in Richtung Freudenstadt. Schon bevor die örtlichen Supermärkte öffneten, waren wir dort und warteten, bis wir unser Frühstück kaufen konnten.

Nun war unser nächstes Ziel Tuttlingen. Auf dem Weg dorthin mussten wir verschiedenste Feldwege, Straßen und auch Wanderwege passieren. Ein kräftiges Mittagessen war nun noch nötig, da kurz nach Tuttlingen der größte Anstieg in unserer Tour über die Schwäbische Alb anstand. Nach nun 120 absolvierten Kilometern war der Bodensee nicht mehr weit, und so machten wir uns über eine schöne Talabfahrt und einige ebene Kilometer direkt auf zum ersten Hafen, wo wir eine Pause einlegten.

Die letzten rund 50 Kilometer auf den harten Satteln waren recht schwer, doch der Blick auf den wunderschönen See und das bereitstehende Bett in Friedrichshafen, motivierten uns immer wieder aufs Neue. Um etwa 20 Uhr erreichten wir nach knapp zehn Fahrtstunden und 205 Kilometern das Hotel. Nach einer warmen Dusche und in frischer Montur stärkten wir uns mit einem guten Abendessen. Den Rückweg am zweiten Tag gingen wir ganz entspannt an. Wir starteten mit einem ausgiebigen Frühstück und planten anschließend die Heimreise mit dem Zug. Nun war noch genug Zeit um eine Runde baden zu gehen. Schnell wurde allerdings klar, dass es ein kurzes Vergnügen wird, da das Schwäbische Meer nur 17,8 Grad Celsius hatte.

Die letzten zehn Kilometer von der Bahnstation nach Hause waren noch einmal eine Qual, doch das Ziel war erreicht: Über 200 Kilometer an einem Tag mit dem Mountainbike hinter sich zu bringen, ist eine Leistung auf die wir stolz sind. Zudem können wir sehr dankbar sein, da weder das Wetter noch eines unserer Fahrräder uns einen Strich durch die Rechnung gemacht hat."