Die Krokusse blühen in voller Pracht. Foto: Stocker

Blütenpracht zeigt sich in und rund um Zavelstein. Neue Einblicke in Guckkästen. Tafeln des Rundwegs erneuert.

Bad Teinach-Zavelstein - Die Wildkrokusblüte entfaltet derzeit ihre volle Kraft. In und rund um Zavelstein zieht sich ein violetter Teppich über die Wiesen. Zunehmend wärmende Sonnenstrahlen, die es auch an diesem Wochenende geben soll, verstärken das Blühen der Pflanzen.

So begeistert das farbenprächtige Naturereignis jedes Jahr aufs Neue zahlreiche Besucher aber auch Einheimische. Nicht wenige halten das Schauspiel der Krokusblüte mit dem Fotoapparat fest. "Aus allen Himmelsrichtungen erreichen uns die Aufnahmen der Hobbyfotografen", weiß deshalb Franziska Krause, Tourismusmanagerin der Stadt, zu berichten. Ein Aspekt, der sich in diesem Jahr in den Guckkästen niederschlagen soll. So wurde auf den bisherigen Fotowettbewerb verzichtet.

"Wir erhielten von den externen Hobbyfotografen die Rechte, ihre Aufnahmen zu verwenden", erzählt Krause. Noch während der aktuell zu betrachtenden Blütenpracht sollen die Bilder in den Guckkästen ausgetauscht werden. Mit Daniel Kugele vom städtischen Bauhof traf sie die Auswahl für die drei Standorte entlang der Fronwaldstraße. Lichteinfall nahm den bisher verwandten Dias inzwischen die Brillanz.

Damit Betrachter sich möglichst lange an den Bildern erfreuen können, werden die Guckkästen zunächst gründlich gereinigt. "Vor allem die Plexiglasscheiben, hinter denen die Dias befestigt werden, sollten frei von Ablagerungen sein, damit der Blick ein Genuss wird", sagte Kugele. Dem derzeitigen Erlebnis nehmen die Dias nichts, konservieren aber die wilde Blütenpracht auf der rund 4,5 Kilometer langen Strecke des Krokusweges, der seit acht Jahren ausgewiesen ist.

Sieben Tafeln sind aufgestellt, die dem Besucher den Ursprung des Krokusses, seine Verbreitung, aber auch Gefahren für ihn und natürlich die Legenden um ihn nahebringen. "Im Vorfeld der erwachenden Blüte haben wir die Tafeln, die ebenfalls ausgeblichen waren, erneuert", sagt Krause.

So steht einem rund eineinhalbstündigen Spaziergang entlang der violetten Frühlingsboten nichts im Wege. Weil erfahrungsgemäß zahlreiche Besucher diesen Genuss besonders schätzen, regelt die Stadt den Verkehr an den Wochenenden am Ortsrand von Zavelstein per Einbahnstraßen.