Kleiner Ausschnitt der äußeren Lehrtafel: Prinzessin Antonia bekommt von Jesus Christus die Krone des ewigen Lebens aufgesetzt. Rechts knieend die Schwestern der Prinzessin. Foto: Repro Kunstverlag Josef Fink Foto: Schwarzwälder-Bote

Das Vermächtnis der Prinzessin Antonia

Von Christoph Bay

Bad Teinach-Zavelstein. Das ohnehin schon große Interesse an der kabbalistischen Lehrtafel in der Bad Teinacher Dreifaltigkeitskirche ist mit dem Symposium zu Prinzessin Antonias 400. Geburtstag vor etwas mehr als eineinhalb Jahren noch einmal gesteigert worden.

Mit der Vorstellung einer Publikation über die Teinacher Lehrtafel am Freitag, 17. Oktober, ab 14.30 Uhr im Gartensaal des Hotels Therme, einem Vortrag von Professor Hermann Ehmer – "Von Teinach in die Welt. Die Lehrtafel der Prinzessin Antonia in Amerika." –, einer kurzen Gesprächsrunde mit den Autoren Johanna Schauer und Eberhard Fritz sowie eines Gangs zur Lehrtafel in der Kirche, die von Johanna Schauer erklärt werden wird, möchten die Kirchengemeinde Bad Teinach und das Vorbereitungs-Trio des Symposiums – Elisabeth Frister, Bürgermeister Markus Wendel und Pfarrer Ulrich Holland – ein erstes offizielles Fazit über die letztjährige Veranstaltung ziehen.

Die Lehrtafel hat ihren angestammten Platz in der Teinacher Dreifaltigkeitskirche. Das Gotteshaus ist nur drei Jahre nach der Schaffung des Kunstwerkes in Bau gegangen, und zwar im Auftrag des Hauses Württemberg. Es ist also davon auszugehen, dass die Kirche als Unterbringungsort für die Lehrtafel konzipiert und auch erbaut worden ist. Im kommenden Jahr wird die Bad Teinacher Dreifaltigkeitskirche ihren 350. Geburtstag feiern. Schon nach den Jahreszahlen passen die Geschichten der Lehrtafel und des Kirchenbaus also perfekt zusammen.