Otto Armbruster (Zweiter von links) und Albert König (Zweiter von rechts) wurden von Siegfried Weis (rechts) und Pfarrer Frank Maier (links) für 60-jährige Mitgliedschaft in der Kolpingfamilie geehrt. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder-Bote

Hauptversammlung: Auszeichnung für Otto Armbruster und Albert König / Nachwuchsmangel registriert

Bad Rippoldsau-Schapbach. Zu ihrer Hauptversammlung trafen sich die Mitglieder der Kolpingfamilie im Schapbacher Pfarrheim. Zwei Mitglieder wurden für 60-jährige Mitgliedschaft geehrt.

Vorsitzender Siegfried Weis hieß besonders den Präses der Kolpingfamilie, Pfarrer Frank Maier, und Ehrenmitglied Hans Lehmann willkommen. In dem von Weis verlesenen Jahresbericht von Schriftführer Albert König erinnerte dieser an die Ereignisse des vergangenen Vereinsjahrs, darunter die Teilnahme an der Pfarrwallfahrt nach Triberg, die Beteiligung an der ewigen Anbetung der Erzdiözese und den Kolpinggedenktag sowie einer Reihe von Gratulationsbesuchen bei Ehejubiläen und runden Geburtstagen der Mitglieder. Kassierer Bertold Waidele gab in seinem Bericht einen Überblick über die Finanzen der Kolpingfamilie.

Auch wenn der Kassenbestand deutlich abgenommen habe, könne die Kolpingfamilie ihren Verpflichtungen nachkommen. Senior Siegfried Weis und Präses Frank Maier ehrten Otto Armbruster und Albert König für 60-jährige aktive Mitgliedschaft mit der goldenen Ehrennadel des Kolpingwerks Deutschland und einer Dankurkunde. Von der örtlichen Kolpingfamilie erhielten sie ein Präsent. Weis dankte den Jubilaren für ihre Treue zum Kolpingwerk.

Senior Siegfried Weis bedauerte in seinem Bericht, dass die rückläufige Mitgliederzahl und der fehlende Nachwuchs die Aktionsmöglichkeiten der örtlichen Kolpingfamilie einschränkten. Er regte an, mit anderen Gemeinschaften, beispielsweise dem Altenwerk, zu kooperieren. Präses Frank Maier machte der Kolpingfamilie und ihrem rührigen Vorsitzenden Siegfried Weis Mut mit dem Hinweis, dass statistische Zahlen allein für sich genommen nicht so wichtig seien. Viel wichtiger sei es, auch in kleiner Zahl vor Ort in Treue und Verbundenheit zum Kolpingwerk die Stellung zu halten und im Geiste Adolph Kolpings und nach dessen Idealen zu handeln.