Kurt Armbruster half der Polizei jahrzehntelang, bei Prozessionen im Wolftal den Verkehr zu regeln. Foto: Weis Foto: Schwarzwälder-Bote

Nachruf: Kurt Armbruster im Alter von 74 Jahren unerwartet gestorben

Bad Rippoldsau-Schapbach (w). Mit großer Bestürzung und Anteilnahme wurde nicht nur im Wolftal der plötzliche und unerwartete Tod von Kurt Armbruster aufgenommen. Nach schwerer Krankheit starb er am vergangenen Dienstag im Alter von 74 Jahren.

Kurt Armbruster war ein beliebter und geschätzter Mitbürger. Als Unimog-Fahrer und Feuerwehrmann aus Überzeugung war Kurt Armburster offen und lebensbejahend. Kurt Armbruster hinterlässt eine trauernde Ehefrau, fünf Töchter und fünf Enkelkinder. Kurt Armbruster wurde im Mai 1942 auf dem Brauereihof geboren und wuchs zusammen mit zwei Schwestern auf. Zeitlebens hielt er dem Hof die Treue.

Im Mai 1965 heiratete Kurt Armbruster seine Frau Rita. Er fand in ihr seine große Liebe. Die beiden bekamen fünf Töchter. Im Mai 2015 feierten sie goldene Hochzeit. 1968 fand Kurt Armbruster Arbeit bei der Bundeswehrverwaltung in Oberwolfach und Oppenau. Dort blieb er bis zu seinem Ruhestand 1997. Viele kennen ihn deshalb unter dem Namen "Nato-Bauer".

1963 trat Kurt Armbruster der Feuerwehr Schapbach bei. Wie selbstverständlich übernahm er die Aufgabe als Maschinist, erwarb das Geschicklichkeitsabzeichen für Einsatzfahrer der Feuerwehr und auch das Feuerwehr-Leistungsabzeichen.

1988 wurde er mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Silber und 2004 mit dem Feuerwehrkreuz in Gold ausgezeichnet.

Nach 44 Jahren aktiver Tätigkeit in der Gesamtwehr wechselte Armbruster 2007 in die Altersmannschaft und wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Zehn Jahre führte er die Kasse der Gesamtwehr und mehr als 30 Jahre die Kasse der Schapbacher Abteilungswehr. Daneben unterstützte Kurt Armbruster jahrzehntelang die Polizei bei der Verkehrsregelung an Fronleichnam und am Patrozinium.

Bei den Unimog-Freunden Gaggenau war Kurt Armbruster von Anfang an dabei. Er war wegen seiner Kenntnisse und Erfahrung ein geschätzter und hoch geachteter Unimog-Fachmann. Im Schwarzwaldverein wurde Kurt Armbruster 2012 für 50-jährige Treue mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet.

Um den Verstorbenen trauern neben seiner Frau Rita auch seine fünf Töchter, Raphaela, Corina, Nicole, Mirjam und Ilka mit ihren Familien. Das Totengebet findet heute, Mittwoch, ab 18 Uhr statt, das Seelenamt mit anschließender Urnenbeisetzung ist am Donnerstag ab 14.30 Uhr in der St.-Cyriak-Kirche in Schapbach.