Sänger hatten im vergangenen Jahr 17 Auftritte / Heiner Müller neuer Schriftführer
Von Franz Schmid Bad Rippoldsau-Schapbach. Im Mittelpunkt der Hauptversammlung des Bad Rippoldsauer Kirchenchors stand die Neuwahl des Vorstands für die kommenden zwei Jahre. Zum neuen Schriftführer wurde Heiner Müller gewählt.
Chorleiter Martin Schoch erinnerte daran, dass die beiden Kirchenchöre der Seelsorgeeinheit Oberes Wolftal im vergangenen Vereinsjahr zwei lateinische Messkompositionen aufgeführt haben – die Missa brevis in C von Wolfgang Amadeus Mozart und die Missa tertia von Lajos Bardos. Derzeit proben die beiden Kirchenchöre die Missa in G von Antonio Caldara für den Hauptwallfahrtstag am Schmerzensfreitag und am Ostersonntag in der Bad Rippoldsauer Pfarr- und Wallfahrtskirche und im August beim Schapbacher Patrozinium. Aus dem Jahresbericht von Schriftführerin Brigitte Müller ging hervor, dass die Chorgemeinschaft 17 Auftritte und 39 Proben bewältigte, wobei der Schapbacher Kirchenchor und der Chor Belcanto die Bad Rippoldsauer Chorgemeinschaft bei einigen Anlässen unterstützt haben.
Das Durchschnittsalter der 21 aktiven Mitglieder (Vorjahr 22) liegt bei 67 Jahren. Von einer zufriedenstellenden Kassenlage mit einem Überschuss berichtete Kassierer Martin Preskar. Der Probenbesuch lag bei 80 Prozent und hat gegenüber dem Vorjahr leicht zugenommen, wie die stellvertretende Vorsitzende Brigitte Müller ausführte. Der neue Vorstand des Bad Rippoldsauer Kirchenchors setzt sich wie folgt zusammen: Vorsitzender Richard Müller, Stellvertreterin Brigitte Müller, Schriftführer Heiner Müller (neu), Kassierer Martin Preskar, Stimmenvertreterin (Sopran) Brigitte Müller. Präses Pfarrer Frank Maier dankte dem Vorstand und der Chorgemeinschaft für ihre Arbeit und sprach von einem "Vorzeigeplus" dadurch, dass die Chöre eine tragende Säule bei der Gottesdienstgestaltung seien. Die Einführung des neuen Gotteslobs bringe neue Impulse für den Kirchenchor und werde in den nächsten Monaten ein Schwerpunkt der Arbeit der Kirchenchöre. Vorsitzender Müller zeigte sich besorgt über den Altersdurchschnitt der Chorgemeinschaft und vor allem darüber, dass die Mitgliederzahl in den vergangenen Jahren immer weiter gesunken sei. Der Sängernachwuchs fehle. Brigitte Müller, die sich nicht mehr für den Posten des Schriftführers zur Verfügung stellte, erhielt von Richard Müller als Dank für ihre sechsjährige Tätigkeit ein Essensgutschein.