Giso Henke blickt bei Abschiedsfeier mit etwas Wehmut auf seine 14-jährige Dienstzeit in Oberwolfach zurück
Von Hans-Gottfried Haas
Oberwolfach/Bad Rippoldsau-Schapbach. Im familiären Rahmen wurde Rektor Giso Henke im Oberwolfacher Rathaus verabschiedet. Er war 14 Jahre lang Leiter der Wolftalschule. Bürgermeister Jürgen Nowak freute sich besonders über das Kommen der Familienmitglieder von Giso Henke, seiner Ehefrau Irmtraud, die kürzlich als Rektorin in Hornberg verabschiedet worden ist, und der drei Söhne mit ihren Partnerinnen.
Die Verabschiedung Henkes in den Ruhestand nahm die leitende Schulamtsdirektorin Gabriele Weinrich vor. Sie war mit Schulrätin Doris Maisenbacher ins Wolftal gekommen. Eingangs skizzierte sie kurz den Lebenslauf und beruflichen Werdegang von Giso Henke. In Ibbenbüren am Teutoburger Wald im nördlichen Nordrhein-Westfalen aufgewachsen, hat er als Gymnasiast den Weg in die Ortenau gefunden. Nach Studium und verschiedener beruflicher Orientierung wurde Giso Henke Lehrer in Schramberg und danach in Hausach. Als "sachkundig und gewissenhaft" lobte schon damals die Schulbehörde sein berufliches Engagement.
Einer neuen beruflichen Herausforderung hat sich Giso Henke im Jahr 2000 mit der Berufung zum Schulleiter in Oberwolfach gestellt. Was in Oberwolfach alles auf Giso Henke zukam, schilderte Bürgermeister Jürgen Nowak. Es sei ein schwieriger Prozess der Abstimmung gewesen, bis schließlich die Kooperation mit der Nachbargemeinde Bad Rippoldsau-Schapbach umgesetzt werden konnte.
Bürgermeister Bernhard Waidele gab der Hoffnung Ausdruck, dass die beiden Gemeinden auch 2016 einen Weg finden werden, die schulische Zusammenarbeit im Wolftal fortzusetzen.
Für die Eltern und den Elternbeirat dankte Cornelia Echle dem scheidenden Schulleiter mit persönlichen Worten. Zusammen mit Silvia Kern überreichte auch sie ein Geschenk.
Ein Bild der versammelten Schüler hatten Niclas Glöde und Leon Weiß namens der Schülermitverantwortung mitgebracht. Zum Schluss blickte Giso Henke ein bisschen mit Wehmut auf die Dienstzeit in Oberwolfach zurück. Er habe sich hier wohl gefühlt. Er dankte vor allem auch dem Kollegium mit dem Versprechen der Spende einer großen Ruhebank für die Pausen, die er am 1. Oktober übergeben wolle.