Wallfahrt: Fülle von Eindrücken / Internationale Messfeier mit 25 000 Besuchern

Bad Rippoldsau-Schapbach (eb). Mit einer Fülle von Eindrücken kehrten 38 Gläubige aus der Seelsorgeeinheit Oberes Wolftal von einer Pilgerfahrt nach Lourdes zurück.

Unter der Leitung von Pfarrer Frank Maier waren sie zur Wallfahrt in den französischen Marienwallfahrtsort aufgebrochen, der jedes Jahr von weit mehr als fünf Millionen Pilgern aufgesucht wird. Unter ihnen sind auch über 80 000 Kranke und Behinderte, die an dem Ort, wo sich 1858 in 18 Erscheinungen in der Grotte von Massiabelle die Gottesmutter Maria der kleinen Bernadette offenbart haben soll, Heilung oder wenigstens Linderung ihrer Leiden suchen. Sie werden in ihrer Hoffnung bestärkt durch die 66 von der Kirche anerkannten Wunderheilungen.

Die Fahrt nach Lourdes wurde durch einen Zwischenstopp in Nevers im Loiretal unterbrochen. Im Kloster St. Gildard verbrachte die heilige Bernadette nach ihrem Eintritt ins Kloster als Schwester Marie-Bernard die wenigen Jahre ihres Lebens. In Lourdes erwartete die Pilger aus dem Wolftal ein umfangreiches Programm. Schon am Abend des Ankunftstags reihten sich die Wolftäler in die Lichterprozession um den heiligen Bezirk ein.

Die frühmorgendliche Messfeier an der Erscheinungsgrotte gehörte ebenso zum Programm wie das Rosenkranzgebet am Gave-Fluss und der durch 115 überlebensgroße Figuren dargestellte Kreuzweg, dessen Stationen von Pfarrer Frank Maier mit meditativen Betrachtungen begleitet wurde.

Einer der Höhepunkte der Wallfahrt war die internationale Messfeier in der mit gut 25 000 Pilgern voll besetzten unterirdischen Basilika Pius X. Auch ein Ausflug zu den Tropfsteinhöhlen von Betharram stand auf dem Programm.

Die Heimreise wurde durch einen Abstecher nach Ars unterbrochen, einem kleinen Ort im burgundischen Rhonetal, wo der heilige Pfarrer Jean-Marie Vianney wirkte.