Hedwig Huber hört aus Altersgründen auf / Heiner Schmid war 15 Jahre lang Pfarrgemeinderat
Bad Rippoldsau-Schapbach/Kniebis (id). Nach langer Vakanz des Mesnerpostens bei der St. Josefskapelle in Kniebis hat sich die Kniebiser Kirchengemeinderätin Rosi Huber bereit erklärt, die Mesnertätigkeit zu übernehmen. Aus Altersgründen hatte die bisherige langjährige Mesnerin, die 93-jährige Hedwig Huber den Mesnerdienst im Herbst 2014 aufgegeben.
Im Gottesdienstes hat nun Pfarrer Frank Maier im Beisein des Kirchengemeinderatsvorsitzenden der Seelsorgeeinheit Oberes Wolftal, Waldemar Schmid, die Mesnerin Hedwig Schoch verabschiedet. Pfarrer Maier lobte die Tätigkeiten der Mesnerin, die nahezu 15 Jahre lang den Mesnerdienst versehen hat und dabei immer darauf bedacht war, dass die Kniebiskapelle besucht wurde.
Pfarrer Maier sprach der Arbeitsjubilarin ein herzliches "Vergelt’s Gott" aus für all die Aufgaben, die sie als Mesnerin übernommen hatte. Außerdem wünschte er ihr noch viele gesunde Jahre.
Hedwig Schoch erhielt von der Pfarrei zum Abschied einen Geschenkkorb. Auch steuerte das Kniebiser Chörle einige Lieder zum Gottesdienst bei. Hedwig Schoch gehörte auch fünf Jahrzehnte lang zu den Sängern des Kniebiser "Frauen-Chörle". Dafür bekam sie von Dirigent Hans Hollmann einen Blumenstrauß. Zum Abschluss erklang das Lied "Großer Gott wir loben dich", das die vielen Kirchenbesucher gemeinsam sangen.
Ebenfalls verabschiedet wurde Heiner Schmid. Er war 15 Jahre lang Pfarrgemeinderat und 20 Jahre lang als Lektor tätig. Er hat sich auch um das Gebäude, desen Heizung und das Kirchengeläut gekümmert. Auch setzte er seine ganze Kraft im damaligen Bad Rippoldsauer Pfarrgemeinderat ein, damit die Kniebiskapelle eine Pfeifenorgel erhält. Sie wurde im April 2003 eingeweiht.
Außerdem war Schmid in den drei Wahlperioden als Pfarrgemeinderat für das Pfarrgebiet Kniebis "Mädchen für alles" und auch für den Umbau des ehemaligen Pfarrhauses Kniebis als Mietwohnung zuständig. Pfarrer Maier dankte Schmid für seine Verdienste und den jahrelangen Einsatz um die Belange der Kniebiskapelle.
Schmid zeigte sich erfreut über die Dankesworte von Pfarrer Maier und merkte augenzwinkernd an, ob er dafür einen "Ehrenplatz im Himmel" erhalten könne.