Schapbacher Pfarrgemeinderat bringt bei letzer Sitzung den Doppelhaushalt 2014/2015 unter Dach und Fach

Bad Rippoldsau-Schapbach (eb). Zu seiner letzten öffentlichen Sitzung in der bisherigen Besetzung traf sich der Schapbacher Pfarrgemeinderat, bevor zum Jahresbeginn die Zusammenlegung Pfarrgemeinden St. Cyriak Schapbach und Mater Dolorosa Bad Rippoldsau mit Pfarrgebiet Kniebis zur Seelsorgeeinheit Oberes Wolftal wirksam wird.

Deshalb hatte die Vorsitzende Elisabeth Neef das Gremium zu sich auf den Zollerschmiedshof eingeladen, um einen formellen Schlusspunkt hinter viele Jahre guter Zusammenarbeit zu setzen. Pfarrer Frank Maier bedankte sich für das stets gute Zusammenwirken.

Am 15. März wird ein neuer Pfarrgemeinderat für die Seelsorgeeinheit gewählt. Bis dahin amtieren die bisherigen Pfarrgemeinderäte als Gesamtpfarrgemeinderat. Dessen erste Sitzung findet am Dienstag, 13. Januar, statt. Zunächst hatte der Schapbacher Rat in der bisherigen Besetzung noch einige Hausaufgaben zu erledigen. Deren wichtigste waren die Feststellung des Rechnungsergebnisses der Haushaltsperiode 2012/2013 und der Beschluss des Doppelhaushalts 2014/2015. Aus Praktikabilitätsgründen führen die beiden Pfarreien im kommenden Jahr nochmals getrennte Kassen.

Einstimmig abgesegnet wurde das Rechnungsergebnis des Haushaltszeitraums 2012 und 2013, das mit einem kleinen Fehlbetrag von knapp achttausend Euro abschloss. Zum Doppelhaushalt 2014/ 2015, der schon früher gemeinsam mit der Leiterin der Verrechnungsstelle Lahr, Martina Walter, intensiv vorberaten worden war, wies Pfarrer Maier darauf hin, dass erstmals die Doppik als Buchführungssystem anstelle der bisherigen Kameralistik eingesetzt wurde. Wichtigster Einnahmeposten sind die Zuweisungen aus dem Kirchensteueraufkommen der Erzdiözese mit jährlich über 100 000 Euro. Aus Spenden und Kollekten sowie dem Klingelbeutel werden jährlich 25 000 Euro erwartet. Der Schuldenstand beläuft sich auf rund 177 000 Euro, Der Löwenanteil hiervon mit rund 120 000 Euro entfällt auf die Kirchenrenovierung. Im Sonderetat Kindergarten sind im Doppelhaushalt 2014/2015 Personal- und Sachkosten von 430 000 Euro veranschlagt. Finanziert wird dieser Aufwand durch 58 000 Euro Elternbeiträge und Zuweisungen der bürgerlichen Gemeinde von knapp 325 000 Euro. Aus dem Pfarrgemeindehaushalt selbst kommen knapp 49 000 Euro.

Auch in diesem Advent werden die Mitglieder des Pfarrgemeinderats wieder Leute besuchen, die in diesem Jahr einen Angehörigen durch Tod verloren haben.