Dekanats-Altenseelsorger Richard Huber zelebrierte das Wallfahrtsamt und hielt die Festpredigt. Foto: Schmid Foto: Schwarzwälder-Bote

Seniorenwallfahrt: Zahlreiche Teilnehmer aus dem Kinzigtal in Rippoldsau

Bad Rippoldsau-Schapbach. Sehr gut besucht war die Seniorenwallfahrt für den Bereich Kinzigtal zur Wallfahrtskirche Zu den sieben Schmerzen Mariens nach Bad Rippoldsau.

Organist Martin Schoch spielte zum Auftakt des Wallfahrtsgottesdiensts das Präludium in G von Justin Heinrich Knecdit. Dekanats-Altenseelsorger Richard Huber aus Offenburg stellte die vor dem Altar aufgestellte Altenwerkskerze und die zwölf Schilder von den Seelsorgeeinheiten aus dem Bereich Kinzigtal von Kehl bis Bad Rippoldsau vor. Er lobte den guten Zusammenhalt der Senioren des Kinzigtals. Ortspfarrer Frank Maier führte aus, dass die Bad Rippoldsauer Wallfahrtskirche ein historischer Ort sei, und die Gnadenstätte um 1140 von dem Benediktinerorden aus St. Georgen gestiftet wurde. 1822 entstand die eigenständige Pfarrei.

Pfarrer Huber ging in seiner Predigt auf das Thema Vergesslichkeit ein, oft hartnäckiger Begleiter im Alter. Kann man auch Gott vergessen? Weder in guten Zeiten noch bei Widrigkeiten solle der Mensch Gott vergessen. Manchmal erkenne man erst im Nachhinein, wie in all dem Leid etwas ganz neues im Leben angebrochen sei, das einen reifer und innerlich stärker werden lasse. Keiner werde enttäuscht, der sich auf Christus verlasse. In den Fürbitten wurde für die Pfarrgemeinde, die Senioren, die Kranken, die Flüchtlinge und für alle Verstorbenen gebetet. Die Kollekte und der Verkaufserlös der Schokoladenherzen kommt der Kinderhilfe Bethlehem zugute.