Vorsitzender Erich Kaluza bei der Betreuung der Bienen am Immengarten im Bärenpark Foto: Weis Foto: Schwarzwälder-Bote

Migliederversammlung: Zu heißer Juli und zu nasser September bereiten Sorgen

Bad Rippoldsau-Schapbach (w). Mit dem vergangenen Honigjahr zeigten sich die Mitglieder des Schapbacher Imkervereins bei ihrer Mitgliederversammlung zufrieden. Zwei neue Mitglieder hat der Verein, er zählt aktuell 20 Imker. Nahezu alle waren der Einladung zur Versammlung gefolgt.

Kassierer Siegfried Armbruster berichtete von einem guten Kassenstand. Grund dafür sei auch der Vereinsbienenstand. Schriftführer Martin Jehle ließ das vergangene Jahr Revue passieren und erwähnte insbesondere den Einsatz im Alternativen Wolf- und Bärenpark.

Die Zahl der Bienenvölker habe sich wieder erhöht, teilte Vorsitzender Erich Kaluza in seinem Bericht mit. Voriges Jahr waren es noch 166 Völker, jetzt sind es 189. Auch vom Vereinsbienenstand mit sechs Völkern, den der Vorsitzende seit vielen Jahren selbst betreut, berichtete Kaluza. Außerdem wurde beschlossen, dass der Immengarten im Bärenpark durch weitere Ausstellungsstücke und Infotafeln verbessert werden soll.

Im vergangenen Frühjahr erlebte so mancher Imker ein Debakel, denn viele Völker waren eingegangen oder nur sehr schwach, berichtete Kaluza. Der Juni brachte dann aber eine gute Ernte aus Fichte und Tanne. Im Juli begann schon die Varroabekämpfung und die Imker fütterten die Bienen für den Winter auf. Der Juli war zwar viel zu warm für die Bienen und der September zu regenreich, insgesamt sei das vergangene Jahr aber positiv verlaufen.

Zum Abschluss hielt Imker Bodo Leuthner noch einen Vortrag über die Bioimkerei. Er stellt derzeit seine Imkerei auf Bio um. Das sei zwar arbeitsintensiv und aufwendig, dafür aber interessant, berichtete er.