Offizielle Einweihung mit Bürgermeister Bernhard Waidele / Verbesserungen am Gebäude und der Wasserzuleitung

Von Franz Schmid

Bad Rippoldsau-Schapbach. Die Schwarzwaldvereinsortsgruppe Bad Rippoldau hat das neue Wasserrad an der Weihermattmühle eingeweiht. Mit dabei waren viele Vereinsmitglieder und freiwillige Helfer.

Die Vorsitzende des Bad Rippoldsauer Schwarzwaldvereins, Marianne Zanger, begrüßte neben den ehrenamtlichen Helfern und Wanderfreunden auch Bürgermeister Bernhard Waidele, den ersten Vorsitzenden des Schwarzwaldvereins Schapbach, Klaus Dieterle, sowie vom Bezirk Kniebis Kurt Eugen Stahl vom Bezirksvorstand. Allerdings bedauerte sie, dass sich kein einziger Gemeinderat zu der Einweihung des neuen Wasserrads eingefunden hatte, obgleich die Weihermattmühle der Gemeinde gehört. Der Schwarzwaldverein sei seit dem Bau der Mühle in vorbildlicher Weise um den Bestandserhalt bemüht gewesen.

Das Wasserrad der Weihermattmühle aus dem Jahr 1986 war baufällig geworden, 2012 demontierte der Verein das Rad wegen akuter Gefahr. Da die Ortsgruppe nicht in der Lage war, das Geld für ein neues Wasserrad aufzubringen, wurde die Gemeinde um Mitfinanzierung angegangen. Schlussendlich gab es für die Arbeiten Unterstützung aus dem LEADER-Plus-Programm des Landes.

Zudem war eine umfangreiche Gebäudesanierung notwendig. In diesem Frühjahr wurden die letzten Arbeiten im Umfeld der Mühle beendet und dabei wurde die Himmelsliege, die bisher an der Kurklinik stand, an der Weihermattmühle aufgestellt und außerdem eine Traubeneiche bei der Mühle gepflanzt. Auch die Wasserzuleitung zur Mühle wurde verbessert.

Bürgermeister Bernhard Waidele zeigte sich erfreut, dass die Mühle jetzt wieder der Öffentlichkeit übergeben werden konnte. Er dankte dem Schwarzwaldverein und allen freiwilligen Helfern und Spendern, die es durch ihr Zutun ermöglichten hatten, dass die Weihermattmühle wieder zu einem Kleinod und einem beliebten Fotoobjekt geworden sei. Waidele überreichte der Vorsitzenden Marianne Zanger einen Blumenstrauß und einen Essengutschein für ihren Einsatz.

Bezirksvorstand Karl Eugen Stahl vom Bezirk Kniebis lobte die Bad Rippoldsauer Ortsgruppe. Sie erbringe in vorbildlicher Weise alljährlich freiwillige Arbeitsleistungen und habe sich damit zum Vorbild gemacht.