Adventssingen mit den Kirchenchören Bad Rippoldsau und Schapbach
Von Erich Bächle
Bad Rippoldsau-Schapbach. Viele Besucher kamen zum Schapbacher Adventssingen in die Pfarrkirche St. Cyriakus. Die Kirchenchöre aus Bad Rippoldsau und Schapbach hatten dazu eingeladen, sich mit Liedern, Musik und besinnlichen Texten auf die Adventszeit einstimmen zu lassen. Die nur von vielen Kerzenlichtern erleuchtete Pfarrkirche bot dafür den stimmungsvollen Rahmen.
Die Schapbacher Kirchenchorvorsitzende Manuela Mayer begrüßte unter den Zuhörern auch eine 14-köpfige Delegation aus der Partnergemeinde La Tranche sur Mer.
Martin Schoch, Leiter der beiden Kirchenchöre, hatte ein wohlgemischtes Programm zusammengestellt, das von den begeisterten Zuhörern mit langem Schlussbeifall gefeiert wurde.
Am Beginn stand die Sinfonia a-Moll von Johann Sebastian Bach, die Regina Binder an der Blockflöte hervorragend interpretierte, begleitet am Klavier von Martin Schoch. Dies gilt auch für ihre übrigen Darbietungen, der Pastorale des im 18. Jahrhundert in England lebenden Komponisten Charles Wesley, dem Concertino des zeitgenössischen Kirchenmusikers Daniel Hellbach, Antonio Vivaldis viersätzige Sonate in d-Moll und dem Werk "Der Weg zur Krippe" von Carsten Klomp. Am Beginn der Chorvorträge stand der vierstimmige Kanon "Licht in der Nacht", zu dem die beiden Chöre in die Kirche einzogen. Den fulminanten Schlussakkord in strahlendem D-Dur setzten die Chöre mit "Freue dich Welt". In "Machet die Tore weit" hat Wilhelm Lueger eine Motette von Andreas Hammerschmidt, einem der bedeutendsten Komponisten des 17. Jahrhunderts, zu einem vierstimmigen Chorsatz bearbeitet. Bei "Maria durch ein Dornwald ging" brachte der Chor die Bearbeitung einer alten thüringischen Volksweise von Walter Dietrich zu Gehör. Bereichert wurde das Programm durch zwei Adventsgeschichten.
