Heiko Killinger (links) und Hartmut Hartmann in der Isolde-Kurz-Anlage. Foto: Killinger Foto: Schwarzwälder-Bote

Schwarzwaldverein macht Wege der Isolde-Kurz-Anlage begehbar

Bad Liebenzell. Wieder haben die Aktiven der Bad Liebenzeller Ortsgruppe des Schwarzwaldvereins eine kleine Überraschung für die Einwohner parat. In vielen ehrenamtlichen Stunden hat Hartmut Hartmann die Wege der Isolde-Kurz-Anlage wieder begehbar gemacht.

Der Bereich wurde 2013 durchgeforstet, so dass der Blick auf die Stadt wieder erlebbar wurde. Von der Sitzbank im Beutelstein, im Volksmund "Mondloch" genannt, hat man wieder einen besonderen Blick auf die Stadt und die Burg. Dieses Naturdenkmal ist zwar vielen bekannt. Der Weg dorthin war aber vor allem aus Richtung Kaffeehof nur schwer zu begehen. Das war der Ansporn, Schaufel und Kreuzhacke in die Hände zu nehmen.

Jetzt fehlt nur noch ein motivierter Maler, der sich der Geländer annimmt oder die Staffeln neu setzt. Ganz nebenbei kamen auch alte Steinwegweiser wieder zum Vorschein. Diese hat dann Heiko Killinger wieder freigelegt und ausgemalt. Interessant war hier, dass es einen Weg zum "Salzmannhain" gibt.

Eine weitere Aufgabe war es, diesen zu suchen und freizulegen. Ernst Salzmann sowie der Stadtarzt Kommerell haben 1886 das Buch "Bad Liebenzell und seine Umgebung" herausgegeben und somit eine sehr gute Beschreibung für die Nachwelt hinterlassen.

Weitere Arbeiten wurden schon begonnen. Zurzeit werden die Wege und um die Brücke der Freundschaft, die sogenannte Steinberganlage, saniert. Gerne nehmen Hartmann und Killinger noch Helfer auf, die sich für Heimatgeschichte und alte Wege interessieren., Diese können sich im Internet unter der Adresse http://www.schwarzwaldverein-bad-liebenzell.de/index.php/kontakte anmelden.