Bürgermeister Dietmar Fischer (links) und der Fotograf Nihat Uysal (Zweiter von rechts) bei der Eröffnung der Vernissage. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

Fotos von Nihat Uysal werden im Foyer der Paracelsus-Therme präsentiert / Dreidimensionale Wirkung

Von Albert M. Kraushaar

Bad Liebenzell. "Ich freue mich, dass Sie die Paracelsus- Therme Bad Liebenzell für Ihre Ausstellung ausgewählt haben. Ich finde das Thema und Bad Liebenzell mit seiner Heilwassergeschichte passt sehr gut zusammen", sagte Bürgermeister Dietmar Fischer bei der Begrüßung von Nihat Uysal und der Präsentation seiner Werke unter dem Motto "Art of Water".

Die fototechnisch interessante Ausstellung mit ihrer farbenprächtigen Ausstrahlung lädt zum Verweilen ein. "Wir haben hier täglich um die 750 Gäste, Tendenz steigen" erklärte der Bürgermeister zur Frequentierung des Paracelsus-Therme-Foyers".

Die Werke des Foto-Enthusiasten aus Freudenstadt folgen denen von Schülern der Reuchlin Schule nach und bilden einen künstlerisch interessanten Kontrast. "Die Technik besteht nur aus Kontrast und Farbtonwert-Korrektur. Alles andere ist ein natürlicher Prozess", erklärte Nihat Uysal die dreidimensionale Wirkung der Bilder.

Regenbogen gilt als Ursprung

"Wasser, Wassertropfen in unterschiedlichen Farben und Formen in großflächige Darstellungen verwandelt, die Vielfalt ist beeindruckend. Als Ursprung gilt der Regenbogen, dessen Farben sich im Wasser und Eis brechen.

Josef Heil brachte die eigentliche Botschaft der Werke auf den Punkt: "Wasser in den Farben des Lichtes in seiner reinsten Form, für mich als Theologe eine Möglichkeit mir dessen Bedeutung bewusst zu werden. "Wir Menschen schwitzen, die Mutter Erde schwitzt, schmelzende Eiskappen, Bilder sind eine wunderbare Sprache zum Verstehen. Der Pfarrer a. D. nutzte die Gelegenheit, dieses Thema zu vertiefen. "Alles was wir dem Wasser antun tun wir auch uns an", so Heil. Er griff zu seiner Gitarre und umrahmte die Vernissage mit dem Lied "Schnee, der auf die Rosen fällt".

Gracia Stuber kennt den Künstler von seiner Kindheit an und beschrieb ihn als lebhaft, der nie genau wusste, was er genau wollte. "Heute weiß ich es, er will seine Träume wahr machen", sagte die Spezialistin für italienische Mode an der LTD (Fachakademie für Textil und Schuhe) Nagold und ergänzte: "Was wir hier sehen, ist Kunst, die Muster werden bald auch an Menschen in Form von Mode zu sehen sein."

Einige Modelle in Form von Jacken und einem Kleid waren bei der Eröffnung der Ausstellung schon zu sehen. Selbst Bürgermeister Dietmar Fischer hatte sich schon – zumindest in Sachen Krawatte" geradezu mustergültig angepasst.