Für das leibliche Wohl war beim Sommerfest der Burghalde bestens gesorgt. Foto: Frommann Foto: Schwarzwälder-Bote

Vielfältiges Programm beim Sommerfest des Heil- und Erziehungsinstitutes Burghalde / Derzeit 53 Kinder

Von Renate Frommann

Bad Liebenzell-Unterlengenhardt. Passend zum derzeitigen Wetter hat das Sommerfest im Heil- und Erziehungsinstitut Burghalde in Unterlengenhardt stattgefunden.

Unterm Walnussbaum war es am kühlsten, denn dort wehte ein laues Lüftchen. Einige Jugendliche hatten sich mit Unterstufenklassenlehrerin Johanna Finscher und Jasmin Kotzian, die ihr freiwilliges soziales Jahr in der Burghalde absolviert, zum Malen unterm Walnussbaum zusammengefunden. Ihre Werke hatten sie am großen Kaninchenstall aufgehängt, der extra zum Sommerfest seinen Platz unterm Walnussbaum bekam. Kisten mit Walnüssen aus dem Vorjahr standen ebenso darunter, die zum Verzehr geknackt werden durften.

Das Mittagessen nahmen die Jugendlichen am Maltisch ein. Alle anderen Kinder, Jugendlichen, Lehrkräfte, Eltern und Besucher aßen im Saalbau. Dort war es ebenfalls angenehm kühl. Bürgermeister Dietmar Fischer war mit seiner Familie zum Sommerfest der Burghalde und zum Mittagessen gekommen. Am Nachmittag gab es zum Kaffee eine große Kuchenauswahl. Die Kinder waren in die Essensausgabe eingebunden.

Neben dem Walnussbaum war ein kleiner Flohmarkt aufgebaut. Hefebollen wurden dort in Olivenöl ausgebacken. Die Stelle war auch Ausgangspunkt eines Ziegenspaziergangs.

Imker Wolfgang Gräß aus Schömberg hatte sein Honigmobil und zum Verkauf ein geeignetes, umgebautes italienisches Dreirad in der Nähe des Nussbaumes aufgestellt. Durch seine Lebensgefährtin Beate Janitschke, langjährige Sekretärin des Heil- und Erziehungsinstitutes, engagiert sich Gräß besonders in der Burghalde. Für die Kinder hatte er viele Honigbonbons in seinem Dreirad. Die Leitung der Burghalde mit Herndrik Hartmann (Finanzleitung), Patrick Becker (Schulleitung) und Ulrike Hupfer (Heimleitung) hatten an ihrem Infostand zu den geplanten Sommerfestaktivitäten die Mitteilung angebracht, dass es um 15 Uhr für alle Interessierten eine Dusche und Wasserspiele auf der Wiese gibt. Die Kinder waren sehr dankbar dafür. Sie konnten sich außerdem schminken lassen, Stockbrot grillen, im Baum klettern, mit dem Sack hüpfen, Schubkarrenspiele unternehmen und riesige Seifenblasen schaffen.

Das Finale des schon seit dem Winter angebotenen Mensch-ärgere-dich-nicht-Turniers, an dem sich Kinder und Erwachsene des Hauses beteiligen, stand ebenfalls auf dem Programm.

Derzeit sind 53 Kinder und Jugendliche am Institut. Zur Eröffnung des Sommerfestes sangen sie gemeinsam vor dem Saalbau. Der Abschluss des Festes fand unter dem Walnussbaum vor dem Haupthaus mit Musik (Gitarre, Geige und Flöte) und Gesang von allen Anwesenden statt.