Bewundernde Blicke gab es für den Fahrzeugpark des Off-Road- Clubs Baden-Württemberg. Foto: Schwarzwälder-Bote

Tiere sind vor allem für Kinder eine Attraktion / Präsentation des Off-Road-Clubs Baden-Württemberg

Von Albert M. Kraushaar

Bad Liebenzell. Wer kennt es nicht, das schon legendäre "Weiße Krokodil" aus der Wilhelma, von dem man nie das Gefühl hatte, dass es sich jemals bewegen würde. Im Gegensatz zu dem war dasjenige beim Bad Liebenzeller Lichterfest putzmunter. "Ist das echt", so die Frage eines kleinen Jungen von der Schulter des Papas herunter?

Nur durch einen Maschendraht von den Besuchern getrennt, zeigte sich die gut genährte Riesenechse auf Kommando beweglich. "Ein Krokodil im Kurpark", für Kinder und Erwachsene gleichermaßen die Attraktion beim diesjährigen Bad Liebenzeller Pfingstlichterfest unter dem Motto "Safari". Das Gedränge um die Vorführungen war riesig. "Zumindest die Leute, die heute in der ersten Reihe stehen haben morgen einiges zu erzählen", freute sich Dompteurin Diana über das große Interesse. Auch vor der Konzert-Muschel hatte sich bei den Präsentationen eine Menschenmenge zusammengefunden, um Schlangen, Kaiman und Krokodil einschließlich der Fakir-Show von Diana zu bestaunen.

Schon kurz vor 18 Uhr waren die Besucher in den Kurpark geströmt. Eine Stunde später war der Vorplatz vor dem Parkrestaurant voll. Insgesamt hatte die Kurstadt nach Aussage von Bürgermeister Dietmar Fischer fast 1000 Sitzplätze aufgebaut. Der Schultes machte schon kurz vor 20 Uhr ein sehr zufriedenes Gesicht. "Wir haben wieder ein attraktives Motto und das Wetter spielt prima mit", stellte Fischer fest.

Durch das Kurhaus sowie über die Brücke beim Thermalbad strömten immer mehr Menschen in den Park. Da zeitgleich das Bad Liebenzeller Missionsfest stattfand, wurden die Parkplätze in der Kurstadt rar. Der Stimmung tat dies kein Abbruch. Lange Schlangen beim Kinderschminken und vor den Ständen, bewundernde Blicke auf den Fahrzeugpark und die Präsentation vom Off-Road- Club Baden-Württemberg.

Und dann war da noch ein gut gelaunter Berberaffe. Einmal in Fahrt hüpfte der mittelgroße Kerl von Schulter zu Schulter, zupfte an den Haaren, sodass der Betroffene den Begriff "Ich glaub, mich laust der Affe" am eigenen Leib verspüren konnte. Die Szenen wurden von Hunderten von Handykameras festgehalten.

Auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Wegen des Andrangs war Geduld an den Verpflegungsständen gefragt. Dazwischen gab es immer wieder Beifall für die Band "time4music", die mit ihrem Repertoire bis zum Abschluss durch das Feuerwerk für Stimmung im Kurpark sorgte.