Bildung: 2001 an die Reuchlin Schule gekommen/ Schon immer organisatorisches Talent gezeigt
Bad Liebenzell. Stefan Schreiber ist neuer Konrektor an der Reuchlin Schule Bad Liebenzell. Die offizielle Ernennungsurkunde hatte Christa Haindl, Schulrätin am Staatlichen Schulamt Pforzheim, im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Musiksaal der Realschule überreicht.
Musikalisch umrahmt wurde die Feier durch die Band der Klasse 9a und Einzelarrangements von Vanessa Gergert und Nadine Baier. Der neue Mann an der Seite von Rektorin Reinhilde Trommer stellte am Ende der langen Lobeshymnen in bestem Mannheimer Dialekt trocken fest: "Aus dem Bub ist doch noch was geworden."
Schreiber war 2001 an die Schule in Bad Liebenzell mit den Fächern Mathematik und Technik gekommen. Von Beginn an wurden sein organisatorisches Talent und seine technischen Fähigkeiten geschätzt. Seine Einsatzbereitschaft und Zuverlässigkeit wurden in den Reden immer wieder hervorgehoben.
Haindl wünschte dem neuen Konrektor viel Glück beim Rollenwechsel vom Lehrer zum Vorgesetzten. "Sie sind ein Idealfall gemeinsam mit Frau Trommer", so die Schulrätin. Judith Rabe von der Elternschaft betitelte Schreiber als den "richtigen Mann am richtigen Ort". Bürgermeister Dietmar Fischer meinte: "Das Innenleben einer Schule wird von den Lehrern geprägt."
Tüte mit Hilfsmitteln
Derzeit zählt die Reuchlin-Schule rund 300 Schüler mit 30 Lehrern. Die hatten ihrem Kollegen eine eindrucksvolle, und vor allem fantasievolle Feier beschert. Dem neuen Konrektor wurde von Susanne Bremicker, Tobias Rathgeber und Erich Grießhaber eine große Konrektor-Schultüte mit Gaben und Hilfsmittel resultierend aus den Buchstaben von Schreibers Namen gefüllt. Zu den Höhepunkten zählte ein selbst gedrehtes Video der Kollegen, das Schreibers verschiedene Talente zeigte. Alle hatten ihm für den neuen Job eine Stärkung mitgebracht, die am Ende einen ganzen Koffer füllten.
Abschließend fanden sich Schüler, Lehrer und Offizielle beim Beatles Klassiker "Let it be" zu einem großen Chor zusammen.
Schreiber rief in seinem Schlusswort zu einer offenen und ehrlichen Zusammenarbeit auf, die getragen sein soll von Verständnis und gegenseitigem Respekt.