Die gewählten Funktionäre sowie die geehrten Mitglieder des Schützenvereins Möttlingen. Rechts ist Oberschützenmeisterin Ulrike Graze zu sehen. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

Mitgliederzahl leicht gestiegen / Einige Projekte abgeschlossen / Es sind keine großen Sprünge möglich

Von Albert M. Kraushaar

Bad Liebenzell. Positiv waren die Berichte der Spartenleiter bei der Jahreshauptversammlung des Schützenvereins Möttlingen. So wurden einige Projekte erfolgreich abgeschlossen, die Zahl der Mitglieder ist wieder leicht auf 131 angestiegen. Die Kasse weist ein minimales Minus im dreistelligen Bereich aus.

Der derzeit ferngesteuerte Verein – Oberschützenmeisterin Ulrike Graze weilt beruflich als Montageleiterin eines Autounternehmen in Ungarn – funktioniert recht gut. So konnten neben den großen Veranstaltungen wie Backhaushocketse und Bewirtung bei der Veigelesbühne auch einige Erhaltungsmaßnamen am Vereinsheim wie die Zufahrt zur Scheune, die Holzdecke für die Kleinkaliber-Anlage, Kugelfänge und die Grünanlage im Außenbereich abgeschlossen werden.

Langweilig wird es den Schützen dennoch nicht. So richtet der SV Möttlingen 2016 den Landesschützenjugendtag aus. Der Technikchef trug eine Liste mit weiteren 22 Punkten zum Abarbeiten vor. Darunter fallen ein neues Dach für die Scheune und die Erneuerung der Heizung. Schießleiter Frank Schneider berichtete von den sportlichen Erfolgen. Er erwähnte den Titelgewinn für die Lupi Schützen und den Aufstieg in die Bezirksliga, den Bezirksmeistertitel für Hans Graze (Luftpistole Aufgelegt) sowie die Medaillen bei den deutschen Meisterschaften für Maria Pöppke (für den SV Althengstett am Start). "Aktuell dürfen wir uns auf den Titel in der Kreisliga A mit der Sportpistole und mit dem Luftgewehr in der Kreisliga C freuen", sagte der Sportleiter. Kassier Klaus Bischoff stellte die Verbandsabgaben, die Versicherung, Schäden aus einem Einbruch sowie die Stromkosten als Hauptausgabenblöcke vor, die zu einem Minus von knapp 500 Euro geführt hätten. Der Verein sei trotz der geleisteten Baumaßnahmen zwar finanziell gesund, große Sprünge könne man sich aber nicht leisten, schränkte Bischoff ein. Bei den Wahlen wurden Hans Georg Gäckle (zweiter Vorsitzender), Karl Otto Eisenhardt (Schriftführer), Frank Schneider (Schießleiter Gewehr) und Thomas Würsig (Leiter Technik) in ihren Ämtern bestätigt. Das Kreisehrenzeichen in Silber erhielten Andreas Frank und Tobias Hettich sowie die als Power-Frau gelobte Bettina Gäckle. Eine Auszeichnung für wertvolle Unterstützung ging an Yvonne Atz und Karl-Heinz Dachtler, das Vereinsehrenzeichen in Bronze erhielten Bettina Helling, Birgit und Vanessa Stanger für 15 Jahre Mitgliedschaft. Für 25 Jahre wurden Matthias Eisenhardt, Martin Hirschberger, Horst Migl, und Roland Schors, für 40 Jahre Martin Gehring, Renate Langer, Fritz Oehlschläger, Friedrich Walz und Rainer Wohlgemuth mit Urkunde und Ehrenzeichen vom Württembergischen und Deutschen Schützenverband ausgezeichnet.