Der Musikverein Bad Liebenzell-Beinberg sorgte in der Gemeindehalle in Monakam für gute Stimmung. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

Oktoberfest: Mehr als 200 Gäste

Bad Liebenzell-Monakam. Für keine zehn, neun, acht oder sieben, für sechs Euro waren die Besucher beim neunten Oktoberfest des Musikvereins Bad Liebenzell-Beinberg für eine Maß Bier dabei. Auch wenn das Oktoberfest nicht in München, sondern in der Gemeindehalle in Monakam über die Bühne ging, war die Stimmung prächtig. "Eine humane Preisgestaltung, plus unseren traditionellen Krustenbraten mit selbst gemachtem Kartoffelsalat" führte Jürgen Glowatzki, zweiter Vorsitzender beim Musikverein, als einen der Erfolgsgaranten ins Feld.

Familiärer Charakter

Hinzu kam der Auftritt der Trachtenkapelle Althengstett, die den zweiten Teil des musikalischen Unterhaltungsprogramms in der Monakamer Festhalle bestritt. "Wir hatten für rund 220 Besucher aufgestuhlt" sagte Glowatzki. Er warf einen rundum zufriedenen Blick in die Runde. Kurz nach 20 Uhr waren nahezu alle Stühle besetzt. Zu diesem Zeitpunkt standen noch die Musiker des Musikvereins Bad Liebenzell-Beinberg unter der Leitung ihrer temperamentvollen Dirigentin Katrin Schwake-Glowatzki auf der Bühne. Sie brachten die Besucher nach dem von Jobst von Mengersen vorgegebenen Takt zum Mitklatschen und Mitschunkeln. Der 85-Jährige ist an der Trommel längst so etwas wie ein Markenzeichen beim Musikverein Bad Liebenzell-Beinberg, der sich bis heute seine Bodenständigkeit und familiären Charakter bewahrt hat. "Klar, um diese Veranstaltung stemmen zu können, müssen bei uns alle mitziehen", sagte Jürgen Glowatzki über die rund 20-köpfige Helferschar. Der zweite Vorsitzende war selbst als Bedienung unterwegs.

In der Halle erwies sich die Blasmusik einmal mehr als ein Garant für fröhliche Stimmung! "Die Krüge hoch" ist auch in Monakam angekommen. Vor allem die mit Dirndl und Lederhosen bekleideten Besucher ließen sich an den Tischen schnell zum Mitmachen animieren, sodass sich bei den eher unbedarften Gästen bald der Eindruck bereitmachte, dass Monakam gar nicht so weit von München entfernt liegt.