Eine stattliche Anzahl Mitglieder hält seit 50 und 25 Jahren dem Schwarzwaldverein die Treue. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Schwarzwaldverein: Bezirksvorsitzender Bacher verleiht silberne Ehrenzeichen

Bad Liebenzell. Es hat Tradition bei der Ortsgruppe Bad Liebenzell des Schwarzwaldvereins (SWV), mit einem Familienabend die Geselligkeit unter den Mitgliedern zu fördern und die Treue langjähriger Mitstreiter zu ehren. Dieses Mal jedoch waren zwei der drei Vorsitzenden regelrecht sprachlos.

Denn klammheimlich hatte Vorsitzender Thomas Heß das silberne Ehrenzeichen für seine beiden Kollegen beantragt, um deren ehrenamtliches Engagement zu würdigen. Und so standen Mike Waterstrat sowie Heiko Killinger perplex auf der Bühne, als auch SWV-Bezirksvorsitzender Albrecht Bacher sich zu ihnen gesellte. Er verlieh nämlich die Auszeichnungen des Hauptvereins an die Bad Liebenzeller Funktionäre.

Skiausfahrten organisiert

Und das kam nicht von ungefähr, zumal Waterstrat seit 25 Jahren Skifreizeiten und Ausflüge für den SWV organisiert, überdurchschnittlichen Einsatz als Wanderführer an den Tag legt und auch bei Jugendveranstaltungen mit Rat und Tat zur Seit steht. Außerdem leitet er nach 13 Jahren als Stellvertreter inzwischen seit zwei Jahren die Skiabteilung der Ortsgruppe.

Ziegen betreut

Landschaftspflege am Burgberg ist indes das Steckenpferd von Heiko Killinger. Der Leiter des Burgbergteams in Reihen des SWV war deshalb auch bei der Wiederherstellung von Trockenmauern beteiligt, initiierte vor elf Jahren die Ziegenhaltung am Burgberg und betreute die Vierbeiner auch. Zudem hat die Ortsgruppe in Killinger ihren Fachwart für Heimatpflege, dessen Wissen sich unter anderem bei heimatkundlichen Wanderungen offenbart und der kreisweiten Erfassung von Kleindenkmälern und Grenzsteinen auf Bad Liebenzeller Gemarkung zum Tragen kam.

Noch vor dieser besonderen Auszeichnung hatte das SWV-Dreigestirn die Treue langjähriger Mitglieder gewürdigt. Dafür wurde es dann eng auf der Bühne, zumal das "Kiaroa-Trio", das den musikalischen Rahmen des Familienabends gestaltete, bereits PLatz genommen hatte.

Mit ihren Welthits in schwäbischer Mundart begeisterten die drei Musiker die vielen Besucher. es war so voll, dass das Bürgerhaus fast aus allen Nähten platzte. "Mit diesem Zuspruch haben wir nicht gerechnet und sogar nachkochen müssen", sagte Heß. Für den komödiantischen Aspekt sorgte schließlich "Frau Weber" vom Galli Theater, die dem Publikum ausdrucksstark sieben verschiedene Typen von Frauen vorstellte.