Möttlinger Grundschüler erfuhren viel über die Fledermaus. Foto: Schule Foto: Schwarzwälder-Bote

Grundschüler bekommen Besuch von Fledermäusen

Bad Liebenzell-Möttlingen.

Die Grundschüler in Möttlingen haben sich auf Ilona Bausenwein mit ihren Fledermäusen Madame Näschen, King Kong den Schrecklichen, Balu sowie weiteren geflügelten Tieren gefreut.

Schon bei der Ankunft von Ilona Bausenwein fragten alle Kinder aufgeregt nach den Fledermäusen, die nicht zu sehen waren. Es stellte sich schnell heraus, dass diese in kleinen Körbchen in ihrem Rucksack verstaut waren. Alle hatten einen Käfig erwartet.

Dazu erzählte Ilona Bausenwein, dass die Fledermäuse es schön kuschelig mögen und zu viel Platz ihnen Angst macht, heißt es in einer Pressemitteilung.

Die Fledermäuse leben im Haus von Ilona Bausenwein, da es kranke oder verletzte Tiere waren. Viele ihrer Pflegefledermäuse entlässt sie wieder in die Freiheit, sobald sie dazu in der Lage sind.

Bausenwein berichtete anschaulich über die Tiere. So erfuhren die Kinder, was ein großes Mausohr ist, oder eine Zwergfledermaus. Sie lernten, wie die Tiere sich durch Ultraschalltöne orientieren können. Auch die Kinder konnten anhand eines Gerätes diese Töne hören. Außerdem lernten die Schüler den Körperbau der Fledermaus kennen.

Am Ende des Vormittages konnten alle Schüler etwas über das Gewicht dieses Tieres sagen, aber auch darüber, wie viele Insekten sie pro Nacht frisst, was sie im Winter tut oder wie schwer sie ist.

Wohl kein Kind und keine Lehrerin hatte zuvor eine Fledermaus gestreichelt sowie die 40 Grad Körpertemperatur sowie das Schnurren einer Fledermaus am Ohr gefühlt und gehört. Um diese Erfahrungen reicher, gingen zwei Schulstunden wie im Flug vorbei. Der eine oder andere Schüler bekam Lust auf eine Fledermaus als Haustier. Die Frage ist, was die Eltern zu solchen Plänen sagen.