Blumhardt-Gesellschaft erhöht Mitgliederbeitrag
Von Wolfram Eitel
Bad Liebenzell-Möttlingen. Auf ein zufriedenstellendes Vereinsjahr blickte die Möttlinger Blumhardt-Gesellschaft bei ihrer Jahreshauptversammlung zurück.
"Männer in Anzügen klettern nicht auf Bäume", untermalte Möttlingens junger Pfarrer Lennart Meißner die besondere Begegnung des Zöllners Zachäus mit Jesus (Lukas Evangelium). Ein erfrischender Auftakt zum Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden Friedrich Walz, der ein insgesamt zufriedenstellendes Vereinsjahr Revue passieren ließ. Das von der Gesellschaft in Möttlingen mit ehrenamtlichen Kräften als Blumhardt Gedenkstätte und Museum betriebene "Gottliebin-Dittus-Haus" erreichte zwar nicht die vorjährige Rekordmarke von 800 Besuchern, entpuppte sich aber einmal mehr als Publikumsmagnet. Nicht ohne Stolz berichtete Friedrich Walz über japanische und amerikanische Gäste sowie über den Besuch einer Gruppe von Bürgermeistern aus der Region.
Der etwas geringere Besuch sowie kräftig gestiegene Energiekosten haben sich natürlich auch auf die Kasse von Schatzmeister Werner Mast ausgewirkt. Trotzdem konnte wieder ein kleiner Überschuss den Rücklagen für die Unterhaltung des Hauses zugeführt werden.
"Wir können nach wie vor überleben", meinte Kassenprüfer Hans Walz, der dem Kassenwart eine einwandfreie Kassenführung bestätigte.
Um künftigen Mehrbelastungen vorzubeugen, beschlossen die Mitglieder eine geringfügige Erhöhung des jährlichen Mitgliederbeitrages von 16 auf 18 Euro.
Langjährige Mitglieder geehrt
Traditionell wird der Pfarrer der Möttlinger Kirchengemeinde auch als Beirat in der Blumhardt-Gesellschaft tätig. Wie erwartete wurde nun auch der neue Pfarrer Lennart Meißner von den Mitgliedern einstimmig in dieses Gremium gewählt.
Abschließend ehrte Friedrich Walz langjährige Mitglieder: Während Horst und Ingrid Fröschel bereits 25 Jahre dabei sind, erhielten Gertrud Mayer, Karin Dullstein und der Blumhardt-Forscher Dieter Ising für ihre zehnjährige Zugehörigkeit geehrt.
