Sie freuen sich über das Ende der Sanierungsarbeiten in der Bad Liebenzeller Paracelsus-Therme (von links): Christian Zeller, Technischer Leiter in der Therme, Thomas Seeger, stellvertretender Leiter des Stadtbauamtes, Tourismus-Direktorin Kerstin Weiss, Bürgermeister Dietmar Fischer, Lothar Windbiel, Leiter des Stadtbauamtes, und die Verwaltungsleiterin der Therme, Nadine Schmitt. Das Bild entstand im Dampfbad der Sauna Pinea. Foto: Krokauer Foto: Schwarzwälder-Bote

Tourismus: Bad wird auf Vordermann gebracht / Bürgermeister mit Besucherzahlen zufrieden

Eine Frischzellenkur hat die Paracelsus-Therme mit der Sauna Pinea das vergangene halbe Jahr verpasst bekommen. Die Freizeit und Tourismus Bad Liebenzell GmbH, eine hundertprozentige Tochter der Stadt, investierte dafür 500 000 Euro.

Bad Liebenzell. Die Arbeiten in der Therme begannen im Juli 2016. Bei dieser Gelegenheit wurden auch einige Mängel beseitigt, die bei der Generalsanierung des Bades nicht behoben worden waren. Das Bad war im Juli 2012 nach eineinhalb Jahren Umbau wiedereröffnet worden. Die Kommune hatte damals fast zwölf Millionen Euro investiert.

Salzsteine aus dem Himalaja

Auf eine vorübergehende Schließung hat die Stadt jetzt verzichtet. Wegen der Einschränkungen erhielten die Gäste einen Rabatt in Höhe von 50 Prozent des regulären Preises. Im Badebereich ließ die Freizeit und Tourismus GmbH die Erlebnisduschen, das Dampfbad, die Wärmebank sowie die Sole-Inhalation grundlegend sanieren. So wurden in diesen Bereichen die Mosaiksteinchen durch große Fliesen ersetzt. "Sie sind robuster", sagte der stellvertretende Leiter des Stadtbauamtes, Thomas Seeger. Darüber hinaus wurde im Dampfbad die Technik erneuert. Die Wärmebank ist jetzt wesentlich stabiler, da die Hohlräume aufgefüllt wurden. In der Sole-Inhalation musste die Freizeit und Tourismus GmbH die Abdichtungsprobleme beseitigen. "Die Salzsteine stammen aus dem Himalaja", so Seeger.

Erneuert wurden auch die Erlebnisduschen sowie das Dampfbad in der Sauna Pinea. Grundlegend saniert wurde die 100-Grad-Sauna. Sie erhielt ein völlig neues Aussehen. So wurde die Holzverkleidung umgestaltet und eine neue Decke eingebaut. Bei der 90-Grad-Sauna beschränkte sich die Freizeit und Tourismus GmbH auf eine Überarbeitung. Nach den Vorstellungen von Bürgermeister Dietmar Fischer sollen in diesem Bereich aber auch die anderen Angebote überarbeitet werden: "Jede Sauna soll ihren eigenen Charakter bekommen." Der Aufenthalt müsse für die Besucher zu einem Erlebnis werden. Jedes Jahr soll eine neue Attraktion hinzukommen.

Zufrieden ist Fischer mit den Besucherzahlen. Nach den Worten des Rathauschefs kommen durchschnittlich 700 Gäste pro Tag in die Therme. An den Wochenenden sind es sogar rund 1000 Besucher.