Soziales: Obmänner der Alterswehren des Kreises im Albtal
Bad Herrenalb/Kreis Calw. "Blütentraum und Schwarzwaldflair" hatten sich die Obmänner der Alterswehren des Landkreises für ihr Fest ausgesucht. Fast 160 Gäste von Bernbach über Bad Wildbad, Calw, Hirsau-Ernstmühl, dem südlichsten Zipfel Nagold-Vollmaringen bis Simmozheim, der "Toskana des Landkreises", begrüßte Bad Herrenalbs Bürgermeister Norbert Mai am Samstag vor dem Kurhaus.
Kreisverbandsvorsitzender Klaus Ziegler war zu Ehren des runden Geburtstages ebenfalls gekommen. Heinz Umbeer, Kreisobmann seit der ersten Stunde, hatte für die meist langjährig aktiven Feuerwehr- und jetzt in Alterswehren organisierten Kameraden samt Ehefrauen einen Abriss der vergangenen 15 Jahre parat.
Viel Aufbauarbeit
Im Mai 2002 sei die kreisweite Alterswehr gegründet worden, so Umbeer: "Vorher gab es nichts auf Kreisebene." Der damalige Kreisbrandmeister Gerhard Berger habe viel beigetragen. "Vor der ersten Obmannssitzung in Nagold war Aufbauarbeit notwendig", so Umbeer, der selbst der Alterswehr Oberreichenbach vorsteht und als Kreisobmann schon seine "vierte Runde dreht". Er zeigte die vorhandene Einbindung in die aktive Wehr auf. So nimmt Umbeer selbst als Kreisobmann an den Ausschusssitzungen des Kreisfeuerwehrverbandes teil.
Stolz berichtete Umbeer von inzwischen 24 gemeldeten Alterswehren mit 480 Personen. Heutzutage stünden Kameradschaft und Geselligkeit im Vordergrund. "Das sind wir vor allem unseren Ehefrauen schuldig", konstatierte Umbeer, "die in unseren aktiven Zeiten oftmals zurückstecken mussten". Nach einem Mittagessen im Kurparkrestaurant machten sich daher alle auf zu einem Gang über die Gartenschau mit den vielen bunten Blüten.
